Test: iPhoneOS 3.0 - langsam wird's
SMS, MMS und das Mobiltelefon als Modem
Beim neuen iPhoneOS wurden nicht nur Komponenten verbessert, die an einen Computer erinnern, sondern auch die wichtigen Komponenten Telefonie und Kurzmitteilungen. Sie wurden im Detail überarbeitet und einige lang vermisste Funktionen hinzugefügt. Kurzmitteilungen verschickt das iPhone jetzt auch im Hintergrund. Bei Netzproblemen oder auch bei Massenversendungen, bei denen der Versand etwas länger dauern kann, blockiert die Aktion nicht mehr das Gerät. Der Anwender kann weiterarbeiten und etwa die nächste Kurznachricht vorbereiten.
Die Nachrichtenkommunikation kann der Anwender endlich gezielt aufräumen. Bisher war es nur möglich, die gesamte SMS-Korrespondenz mit einem Kontakt zu löschen, nicht aber einzelne Einträge zu entfernen. Mit dem iPhoneOS 3.0 ist es nun möglich, die Konversation zu bearbeiten und einzelne Einträge zu löschen. Belanglose "Ich bin gleich da"-Nachrichten können also von wichtigeren Diskussionen getrennt werden. Das funktioniert recht einfach. Oben rechts wird auf den Bearbeiten-Knopf gedrückt und der Anwender markiert die störenden Nachrichten mit dem Löschenbefehl. Die markierten Nachrichten lassen sich so auch weiterleiten. Sie werden praktischerweise auch zusammengefasst, wenn möglich.
Für den Versand via MMS muss erst die MMS-Funktion freigeschaltet werden. Das geht allerdings nur mit einem iPhone 3G. Das iPhone der ersten Generation bietet diese Optionen nicht an. Dann lassen sich Multimedianachrichten, etwa mit Fotos, einfach versenden. Auch eine Nachricht mit einem getrennten Betreff ist dann möglich. Hier droht allerdings eine Kostenfalle, die dem Nutzer nicht unbedingt bewusst ist. Denn eine SMS mit Betreff ist nichts anderes als eine MMS ohne Multimediaelement, die meist im Versand deutlich teurer ist als eine SMS. Während des Tests wurden vier MMS verschickt. Jeweils zwei an ein Palm-Smartphone mit O2-SIM-Karte und an ein iPhone mit iPhoneOS 2.2.1 und T-Mobile-Vertrag.
Eine MMS war nur mit einem Betreff versehen, die andere mit einem Bild. Nur auf dem Palm-Smartphone war ersichtlich, dass es sich bei der Betreffnachricht um eine MMS-Nachricht handelte. Das iPhoneOS 2.2.1 konnte mit der Bild-Nachricht erwartungsgemäß nichts anfangen. Die MMS-Nachricht mit Betreff wurde jedoch auch auf einem iPhone ohne die neue Firmware erkannt und wie eine normale, anders formatierte Kurzmitteilung angezeigt.
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Man kann Empfangsbestätigung für gesendete SMS wie folgt anwenden: Hier habe ich mal die...
Selten so gelacht..
- 1-2 Millionen verkaufte HTC Dream und Magic - 40 Millionen verkaufte iPhones und iPod...
Touch bekommst du woanders... mehr sag ich nicht..