Test: iPhoneOS 3.0 - langsam wird's
Wiederfinden eines verlorenen iPhones
Wer sein Handy häufiger verlegt oder es gar verliert, dürfte sich vor allem über die GPS-basierte Ortung des Handys freuen. Ist der Vibrationsalarm aktiv, bringt es wenig, ein verlegtes iPhone anzurufen. Hier hilft die Ortung und könnte verhindern, dass die Morgenlaune verdorben wird, nur weil das iPhone unters Bett gerutscht ist. Wer sein Mobiltelefon im Bus liegen lässt oder es sich klauen lässt, hat jetzt zumindest eine Chance, das Gerät wieder zu bekommen.
Für die Funktion "Find my iPhone", die im Deutschen "Mein iPhone suchen" heißt, bedarf es zwingend eines kostenpflichtigen MobileMe-Zugangs. Nachdem die Option im iPhone freigeschaltet wurde, kann der Anwender von jedem Ort, der mit einem Internetzugang ausgestattet ist, sein iPhone lokalisieren. Der Ort wird recht präzise auf einer Karte gezeigt. Wird das iPhone lokalisiert, wird das auf dem Mobiltelefon allerdings nicht angezeigt.
Es empfiehlt sich also, das MobileMe-Passwort sicher zu verwahren, damit kein anderer auf die Idee kommt, unbemerkt eine GPS-basierte Verfolgung aufzunehmen. Insbesondere das Thema soziale Kontrolle durch den Lebenspartner könnte eine Rolle spielen, wenn der Partner misstrauisch wird und Zugriff auf das möglicherweise gemeinsam genutzte MobileMe-Konto hat. Dann ist es ein Leichtes, die aktuelle Position des iPhones herauszufinden.
Neben der Lokalisierung hat der Anwender noch drei weitere Möglichkeiten, mit einem verloren gegangenen Gerät umzugehen: Er kann dem Mobiltelefon eine 160-Zeichen-Nachricht schicken, die dort als wichtige Nachricht erscheint, um einem potenziellen Finder etwa eine Belohnung zu versprechen. Diese Nachricht lässt sich, das ist die zweite Möglichkeit, mit einem zwei Minuten andauernden Alarm unterlegen. Die Nachrichten sind auch sichtbar, wenn gerade eine Anwendung offen ist.
Die dritte Möglichkeit und das wirklich letzte Mittel ist das Absetzen eines Löschkommandos, welches die Daten des iPhones komplett löscht. Wer sich sicher ist, dass er das Handy nicht mehr findet, soll somit alle Daten löschen können, sofern das Mobiltelefon noch in Kommunikationsreichweite ist. Bei erfolgreicher Löschung soll das iPhone eine letzte Nachricht zur Bestätigung der Löschung übermitteln. Beim Test wurde das allerdings nicht ausprobiert. Wird es wider erwarten doch gefunden, kann der Anwender die Daten über ein Backup wiederherstellen, das in der Regel automatisch beim Synchronisieren durchgeführt wird.
Wer will, kann MobileMe und damit "Mein iPhone suchen" mit einem kostenfreien 60-Tage-Testzugang ausprobieren. Die Angabe einer Kreditkartennummer ist allerdings zwingend notwendig und wer vergisst, den Testzugang zu kündigen, ist nach 60 Tagen 80 Euro los. Das Abonnement startet nach dem Testzeitraum automatisch. Eine abgespeckte Variante von MobileMe wäre wünschenswert. Viele Anwender haben das Angebot von MobileMe schon über andere Dienste abgedeckt und damit nur Interesse an der Ortungsfunktion.
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Man kann Empfangsbestätigung für gesendete SMS wie folgt anwenden: Hier habe ich mal die...
Selten so gelacht..
- 1-2 Millionen verkaufte HTC Dream und Magic - 40 Millionen verkaufte iPhones und iPod...
Touch bekommst du woanders... mehr sag ich nicht..