Fünf neue Geforce-GPUs in 40 nm für Notebooks
Mehr Leistung und erstmals DirectX 10.1 bei Nvidia
Nvidias neue Notebook-GPUs heißen durchgängig Geforce 200M. Dahinter steckt diesmal aber keine Umbenennung, sondern tatsächlich ein Ableger der GT200-Architektur. Die neuen Grafikprozessoren unterstützen erstmals bei Nvidia DirectX 10.1 und werden in 40 Nanometern Strukturbreite gefertigt.
Mit seinen neuen Notebook-GPUs schließt Nvidia in zwei Punkten zu AMD auf: Die Chips werden mit 40-Nanometer-Verfahren gebaut und beherrschen DirectX 10.1. Die kleine Erweiterung der 3D-Schnittstelle, die vor allem Tesselationsfunktionen erfordert, bot AMD schon ab der Serie Radeon HD 3000 für den Desktop und später auch für Mobil-GPUs an. Bei Nvidia ist sie vorerst nur in den jetzt vorgestellten Notebook-GPUs zu finden.
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Die neuen mobilen Grafikprozessoren namens G-210M, GT-230M, GT-240M, GTS-250M und GTS-260M ersetzen in dieser Reihenfolge die Vorgänger G-110M, GT-130M und GTS-160M. Die bisherigen GPUs sollen noch so lange geliefert werden, wie die Notebookhersteller sie nachfragen. Gegenüber den älteren Modellen arbeiten die neuen GPUs nicht mehr mit der G92b-Architektur, die wiederum auf der Geforce-8-Generation basiert, sondern sind mit GT200-Architektur versehen. Dieses Design verwendet Nvidia auch bei seinen Desktop-Produkten wie GTX-260, GTX-275 und GTX-285, nicht aber bei der GTS-250. Auch die bisher schnellsten Notebook-GPUs von Nvidia, GTX-280M und GTX-260M, arbeiten noch mit G92b-Architektur.
Geforce GTS-260M
Dennoch ist die Modellvielfalt mit den neuen Produkten leichter durchschaubar geworden, da die Architektur nun bei fünf Notebook-GPUs wieder gleich ist. Wann Nvidia auch seine mobilen High-End-Modelle darauf umstellt, gab der Chiphersteller noch nicht an. Anhand der Modellnummer lassen sich nun aber die Leistungsunterschiede wieder deutlich feststellen.
Technische Daten der neuen GPUs
Das kleinste Modell, G-210M, dürfte mit seinen 16 Stream-Prozessoren wie in dieser Klasse üblich mit aufwendigen Spielen überfordert sein, erst ab GT-230M mit 48 Shader-Einheiten ist deutlich mehr spürbare Leistung als mit integrierter Grafik zu erwarten. GTS-250M und GTS-260M warten mit 96 Rechenwerken auf und können zudem GDDR5-Speicher ansteuern. Zum Vergleich: Die GTX-285 für Desktop-PCs besitzt 240 Stream-Prozessoren.
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Fünf neue Geforce-GPUs in 40 nm für Notebooks |
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Das wäre dumm. Das Ziel liegt ja darin, jeden produzierten Chip zu verkaufen. Der GTX...
Wow, bis zu 20 Minuten mehr Laufzeit, das ist wahrhaft bahnbrechend. Die Diagramme sind...