EVGA liefert Geforce GTX 285 auch für Mac Pro
Mehr Grafikleistung vor allem für Spielefans
Für Besitzer von Mac-Pro-Systemen seit Anfang 2008 gibt es nun eine Geforce-GTX-285-Grafikkarte von EVGA. Die MacOS-X-Treiber dafür sind laut Kundenberichten aber noch verbesserungswürdig.
Wer einen alten Intel-basierten Mac Pro von vor 2008 hat, braucht sich keine Hoffnung machen: EVGA listet nur die seit Anfang 2008 und Anfang 2009 verkauften Mac Pros als kompatibel zur PCI-Express-2.0-Grafikkarte Geforce GTX 285 Mac Edition. Die Kunden erhalten dann aber wenigstens eine zeitgemäße High-End-Grafiklösung für Spiele, vor allem unter Windows mittels Bootcamp.
Im EVGA-Forum haben sich zwar erste Käufer über eine bescheidene Grafikleistung unter MacOS X beschwert - etwa in Verbindung mit dem CPU-limitierten World of Warcraft. Ein am 11. Juni 2009 neu veröffentlichter Mac-Treiber könnte jedoch Abhilfe schaffen. Passende Grafikkartentreiber müssen vor dem Einstecken der Grafikkarte installiert werden, mindestens unter MacOS X v10.5.7. Der benachbarte PCI-Express-Slot muss zudem wegen des großen GTX-285-Kühlers frei sein.
Die EVGA GTX 285 Mac Edition ist im Gegensatz zu den deutlich günstigeren, baugleichen PC-Grafikkarten mit einer Mac-spezifischen Firmware bespielt. Das lässt vermuten, dass entsprechende EFI-Abbilder bald im Netz zu finden sind und günstigere Standard-Geforce-GTX-285-Grafikkarten damit mactauglich gemacht werden können.
Der GPU-Takt der EVGA-Grafikkarte beträgt 648 MHz, der Shadertakt 1,476 MHz und der Speichertakt effektiv 2484 MHz. Die Grafikkarte wartet mit 1 GByte DDR3-Speicher und zwei Dual-Link-DVI-Schnittstellen (DVI-I) mit HDCP-Unterstützung auf.
Schnell - aber teuer
Im US-amerikanischen Apple-Store ist die Grafikkarte als EVGA Geforce GTX 285 für derzeit 449,95 US-Dollar zu finden. Das entspricht einem 100-Dollar-Aufpreis. Die Lieferzeit gibt Apple mit 1 bis 2 Wochen an.
Zusätzlich zum langen Warten auf kompatible Grafikkarten, die in der Regel erst viele Monate nach der Markteinführung für herkömmliche PCs erscheinen, müssen Mac-Pro-Besitzer auch deutlich mehr bezahlen. Grund dafür ist laut Grafikchip- und Grafikkartenherstellern Apples starke Kontrolle der Mac-Plattform. Apple bietet Kunden beispielsweise auch keine Möglichkeiten, bestehende Mac-Pros mit neuen Apple-Mainboards zu erneuern, CPU-Upgrades bietet der Hersteller selbst auch nicht an - hier sind Bastler gefragt. Der Umstieg zum Mac ist für Upgrade-gewöhnte PC-Nutzer nicht nur in positiver Hinsicht eine Veränderung.
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Wer sich hier als Birnemann entlarvt, bist doch wohl Du selber. Sicher weiß ich, dass man...
Entweder es ist Ironie (was durchaus zu dem Autorennamen passen würde), oder aber ein...
Naja, die sind ja auch "geprüft" und mit dem Rest der Hardware "abgestimmt"