Warum Computer gefährlich sind

Praktisch alle Unfälle (93 Prozent) passierten im häuslichen Umfeld. Besonders die Jüngsten und die Ältesten sind gefährdet: Fast die Hälfte aller Unfälle passierten Kinder unter 5 Jahren, die über Computerausrüstung stolperten oder fielen. Senioren über 60 Jahren und alle anderen Altersgruppen teilten sich die restlichen Unfälle etwa zu gleichen Teilen. Während die Erwachsenen in der Mehrzahl Schäden an Armen oder Beinen davontrugen, traf es die Kinder unter 10 Jahren überwiegend weiter oben: Drei Viertel der Unter-5-Jährigen und zwei Drittel der 6- bis 9-Jährigen mussten am Kopf behandelt werden.

Gefahrenherd Bildschirm

Der Monitor war Verursacher der meisten Unfälle. Doch hier gibt es gute Nachrichten: Der technische Fortschritt macht sich positiv bemerkbar. Zwischen 1994 und 2003 - eine Zeit, in der größere Bildschirme auch für Privatkunden erschwinglich wurden - stiegen die Verletzungen durch die Monitore stark an: 1994 waren sie an 11,3 Prozent der Unfälle beteiligt, 2003 lag Anteil um mehr als das Dreifache (37,1 Prozent) höher. Doch seit 2003 sind Verletzungen durch Monitore rückläufig: 2006 machten sie nur noch 25,1 Prozent aus. Die leichteren Flachbildschirme sind weniger unfallträchtig als die schweren und unhandlichen Röhrenmonitore.

Es sei wichtig, Unfällen mit Computern nachzugehen, weil diese Geräte einen immer größeren Stellenwert in unserem täglichen Leben einnehmen, sagt Lara McKenzie vom Center for Injury Research and Policy in Columbus im US-Bundesstaat Ohio. "Wir brauchen mehr Informationen über Art der benutzten Computer und des Zubehörs, über ihre Anordnung und über die Möbel, in denen sie untergebracht sind, um für mehr Sicherheit in den Haushalten zu sorgen. In Anbetracht der immensen Zunahme von akuten Verletzungen in Zusammenhang mit Computern im Studienzeitraum müssen wir mehr Anstrengungen unternehmen, um solche Verletzungen zu vermeiden, vor allem bei Kindern."

Die Studie wurde von Wissenschaftlern des Center for Injury Research and Policy, des Nationwide Children's Hospital und der medizinischen Fakultät der Universität des US-Bundesstaates Ohio in Columbus durchgeführt. Sie wird in der Juli-Ausgabe des Fachmagazins American Journal of Preventive Medicine veröffentlicht.

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finds lustich 14. Jul 2009

http://farm4.static.flickr.com/3618/3387106094_ccc529d10a_b.jpg

Jossele 10. Jun 2009

da würde das beeinträchtigte korperteil das hinterste - das in gebückter haltung ja das...

Träger 10. Jun 2009

Naja, ich bin zwar nicht aktenkundig geworden aber dennoch schonmal mit ner 21" Röhre das...

der igi 10. Jun 2009

...Hank. Hank war ein Hafenarbeiter und wurde von einer großen Kiste erschlagen, in der...



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