NEC: Gekrümmter 43-Zoll-Bildschirm kostet 8.000 US-Dollar
Gebogener Bildschirm soll Produktivität erhöhen
NECs Curved Ultrawide Display mit einer Diagonale von 43 Zoll soll ab Juli 2009 ausgeliefert werden. Billig ist das Display nicht, das dem Betrachter auch beim Drehen des Kopfes einen relativ konstanten Abstand zum Bildschirm bietet. Das gilt für Anschaffung und Betrieb.
NECs CRV43 ist ein gebogenes und besonders breites 42,8-Zoll-Display mit einer Auflösung von 2.880 x 900 Pixeln. Zuvor war der Monitor auch als CRVD-42DWX+ bekannt. Dank der Biegung des Displays soll der Bildschirm besonders angenehmes Arbeiten bei breiten Formaten ermöglichen.
Gegenüber Mehrmonitorlösungen hat dieser Monitor einige Vorteile. Es entfallen die Displayränder des Gehäuses zwischen den Monitoren und die Taskleiste unter Windows wird nativ auf die gesamte Breite des 32:10-Monitors erweitert. Zudem bleibt der Abstand des Betrachters zum Monitorbild konstanter als bei einem Mehrmonitorsetup. Außerdem braucht es nur einen Grafikkarten-Ausgang für das CRV43. Für den Anschluss reicht eine Grafikkarte mit Single-Link-DVI-D oder HDMI 1.3. Das macht den Anschluss mehrerer dieser Displaylösungen einfach.
Außerdem bietet der Monitor noch Anschlüsse für USB-Peripherie an. Insgesamt soll das Display zu einer erhöhten Produktivität führen und so die Mehrkosten rechtfertigen.
Das Display ist laut NEC besonders schnell und kann bereits innerhalb von 0,02 ms den Zustand eines Pixels ändern. Ein schnelles TN-Display bräuchte hier mindestens die hundertfache Zeit. Dafür ist der Bildschirm mit 200 Candela pro Quadratmeter recht dunkel. Den Kontrast gibt NEC mit 10.000:1 an. Zur verwendeten Displaytechnik macht NEC keine Angaben. Flüssigkristalltechnik (LCD) wird nicht eingesetzt, stattdessen arbeitet das Gerät mit Rückprojektion.
Der Pixelabstand liegt bei 0,36 mm oder 71 dpi. Damit ist die Pixeldichte deutlich niedriger als bei den meisten anderen Displays. Ein 17-Zoll-Display mit 1.280 x 1.024 Pixeln hat etwa 96 dpi. Dieselbe Auflösung bei einem 19-Zoll-Monitor entsprechen 86 dpi. Bei den 22-Zoll-Breitbilddisplays sind 90 dpi üblich, bei einer Auflösung von 1.680 x 1.050 Pixeln.
Der gebogene Bildschirm nimmt vergleichsweise viel Leistung mit seiner Displaytechnik auf. NEC gibt hier stolze 200 Watt an. Teuer ist beim CRV43 auch die Anschaffung. In den USA soll der Monitor ab Juli 2009 für 8.000 US-Dollar zu haben sein. Die US-Garantie ist drei Jahre lang und gilt auch für die Hintergrundbeleuchtung. NEC Displays Deutschland konnte auf Nachfrage noch keine Informationen zu diesem Display herausgeben.
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Wieso uneinsichtig? Meinst Du ich müßte unbedingt deine Meinung teilen? Ich sage doch...
Volle Zustimmung. Ich habe hier aktuell zwei 20 Zoll Monitore (haben gebraucht 100 EUR...
Das sind aber keine Business-Anwendungen. :/ Ich kenne keine professionelle Software mit...
das ist schon ein geiles teil, nur leider zu teuer, aber angenehmer zum drauf schauen...