ARD und ZDF: Online weniger Inhalte und mehr Bewegtbilder
ARD muss Angebote entfernen
Die ARD hat insgesamt elf Konzepte für ihre gemeinschaftlichen Webangebote vorgelegt, darunter ARD.de, DasErste.de, tagesschau.de, sportschau.de, boerse.ARD.de sowie die Seiten von EinsPlus, EinsExtra, EinsFestival und KI.KA. Die Landesrundfunkanstalten legen für ihre Webangebote eigene Konzepte vor.
Wie beim ZDF werden die Nutzer auch bei der ARD künftig weniger Inhalte finden. Laut einer sogenannten Negativliste öffentlich-rechtlicher Telemedien muss die ARD beispielsweise Serviceangebote wie Tarifrechner, Routenplaner, Partnerbörsen oder Kulturkalender von ihren Seiten entfernen. Daneben erklärt die ARD, welche Inhalte sie künftig anbieten will und wie lange diese im Internet abrufbar sein werden.
"Es geht nicht um den Anspruch, eine Enzyklopädie des Wissens zu sein", sagte der ARD-Vorsitzende und SWR-Intendant Peter Boudgoust. Dennoch seien die Einschränkungen schmerzlich. Positiv hingegen sei, dass durch die journalistische Überprüfung "das Profil unserer Telemedienangebote noch einmal deutlich geschärft" werde.
Die zuständigen Gremien müssen die Konzepte der öffentlichen-rechtlichen Sender nun bewerten. Nach dem sogenannten Dreistufentest prüfen sie, ob die Angebote den demokratischen, sozialen und kulturellen Bedürfnissen der Gesellschaft entsprechen, welche Auswirkungen sie auf die Konkurrenz der kommerziellen Anbieter haben und schließlich die Auswirkungen der Onlineetats auf die Gesamtetats der Sender.
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Es gab mal eine Sendung CO2 - Erde außer Atem mit PDH Lesch. Diese ist inzwischen leider...
... wurden nichtmal angetastet, ebensowenig die schwammige Härtefallregelung - diese...
Full Ack.
Dokus und Co., schön und gut. Aber mal nebenbei, hast du dir mal das Hauptprogramm von...