Hewlett-Packard mit weniger Umsatz und Gewinn
Drastische Umsatzeinbrüche im Hardwarebereich
Hewlett-Packard (HP) musste im letzten Quartal einen starken Gewinnrückgang verkraften. Der Rückgang beläuft sich auf 17 Prozent. Der Umsatz ging nur leicht um drei Prozent zurück. Neben Restrukturierungskosten und Wechselkurseffekten wurden weniger Drucker und Rechner von HP verkauft.
Der Nettogewinn des zweiten Geschäftsquartals von HP beläuft sich auf 1,7 Milliarden US-Dollar beziehungsweise 0,86 US-Dollar pro Aktie. Der Umsatz stagniert bei 27,4 Milliarden US-Dollar. Die PC-Sparte wurde durch die schlechte wirtschaftliche Entwicklung stark in Mitleidenschaft gezogen. Hier ging der Umsatz um rund 20 Prozent auf 8,1 Milliarden US-Dollar zurück. Das operative Ergebnis sank sogar um rund 31 Prozent auf 374 Millionen US-Dollar. Die Zahl der verkauften Geräte blieb allerdings gleich.
Besonders heftig wurde die Druckersparte getroffen. Die Umsätze sanken um 23 Prozent auf 5,9 Milliarden US-Dollar. Der operative Gewinn des Unternehmensbereichs ging auf 1,1 Milliarden US-Dollar zurück. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres lag er bei 1,2 Milliarden US-Dollar.
Die Sparte Server- und Speicherlösungen musste einen Umsatzrückgang von 28 Prozent auf 4,5 Milliarden US-Dollar einstecken. Der operative Gewinn sank von 655 auf 250 Millionen US-Dollar. Gut verlief hingegen das Geschäft des Servicebereichs, vor allem durch die Übernahme von EDS. Der Umsatz stieg um 99 Prozent auf 8,5 Milliarden US-Dollar.
Im laufenden Quartal soll der Gesamtumsatz ungefähr gleich bleiben, teilte HP mit. Der Nettogewinn soll bei 0,88 bis 0,90 Dollar pro Aktie liegen. In Folge der Krise sollen 6.400 weitere Stellen abgebaut werden.
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