Trotz PS3-Erfolgen ist Sony tief in den roten Zahlen
Japanischer Konzern verkauft im letzten Geschäftsjahr rund 10 Millionen PS3
Sony muss ein dickes Minus in der Bilanz verkraften. Zwar lief das wichtige Geschäft mit der Playstation 3 etwas besser, aber insgesamt verzeichnet der japanische Konzern ein Minus von rund 762 Millionen Euro. Entscheidende Besserung ist trotz Fabrikschließungen in nächster Zeit nicht zu erwarten.
Sony hat im letzten Geschäftsjahr einen Verlust von 98,9 Milliarden Yen (762 Millionen Euro) erwirtschaftet. Für den weltweit zweitgrößten Elektronikhersteller ist das der erste Nettoverlust seit 14 Jahren. Im Vorjahr hatte Sony noch einen Gewinn von 369,4 Milliarden Yen (2,84 Milliarden Euro) erzielt.
Der Gesamtumsatz sank um 12,9 Prozent auf 7,73 Billionen Yen (59,52 Milliarden Euro). Eine schnelle Erholung sei nicht in Sicht, gab das Unternehmen bekannt. Auch im laufenden Geschäftsjahr, dessen Bücher im März 2010 geschlossen werden, bleibt der japanische Konzern in der Verlustzone. Hier erwartet Sony ein negatives Ergebnis in Höhe von 120 Milliarden Yen Verlust (924 Millionen Euro).
Drei Fabriken in Japan werden bis Jahresende 2009 geschlossen. Dort werden Handykameras, Videorekorder- und Smartcard-Komponenten hergestellt.
Im Geschäftsbereich "Games" sind die Umsätze um 18 Prozent zurückgegangen: Sie lagen zuletzt bei 1,0531 Billionen Yen (8,11 Milliarden Euro), im Vorjahr waren es 1,2842 Billionen Yen (9,89 Milliarden Euro). Grund hierfür ist neben den für das Unternehmen ungünstigen Wechselkursen vor allem ein starker Rückgang der Absatzzahlen der Playstation 2. Im letzten Geschäftsjahr hat Sony nur noch 7,91 Millionen Einheiten der Konsole verkauft, im Vorjahreszeitraum waren es noch 13,66 Millionen Geräte. Der Absatz der Playstation 3 hingegen stieg von 9,12 auf 10,06 Millionen Exemplare, von der Playstation Portable verkaufte Sony 14,11 Millionen Stück - im Vorjahr waren es 13,91 Millionen.
Der operative Verlust im Spielesegment lag bei 58,5 Milliarden Yen (450 Millionen Euro), im Vorjahr war er mit 124,5 Milliarden Yen (959 Million Euro) mehr als doppelt so hoch. Grund für die Fortschritte sind neben steigenden Softwareabsätzen vor allem die Kostensenkungen bei der Produktion der Playstation 3. Im jetzt laufenden Geschäftsjahr rechnet Sony damit, rund 13 Millionen PS3, 15 Millionen PSP und noch 5 Millionen PS2 absetzen zu können. Ein sehr starker Zuwachs steht angeblich bei den Software-Verkaufszahlen der Playstation 3 bevor: Er soll sich von zuletzt 57,9 Millionen Spiele pro Jahr auf dann 103,7 Millionen erhöhen. [von Peter Steinlechner und Achim Sawall]
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
LMAO, die PS3 kackt ja übelst ab
Zu Teuer für den Massenmarkt nicht von der Hand zu weisen btw. ich genug Kohle für ne PS3...
Wie der Blu-Ray Player immer als Argument vorgeführt wird xD Also ich hab schon einige...
platz 1: iphone platz 2: alles andere mit nem angebissenen apfel platz 3: hmn gibts da...