Samsung: "Es ist zu früh, um von einer Erholung zu sprechen"
Südkoreanischer Konzern kann aber 349 Millionen Euro Gewinn ausweisen
Laut Samsungs Finanzkommunikationschef Robert Yi ist es noch zu früh, um auf eine baldige Erholung der Weltwirtschaft zu hoffen. Der Konzerngewinn ging im ersten Quartal auf 349 Millionen Euro zurück.
Samsung Electronics, der weltgrößte Hersteller von Speicherchips und Flüssigkristalldisplays, hat erklärt, dass es zu früh sei, um von einer Nachfrageerholung zu sprechen. Samsung hatte heute für sein erstes Quartal einen Gewinnrückgang von 72 Prozent ausgewiesen.
Die Weltwirtschaft bleibe schwach und der gestiegene Konkurrenzdruck werde sich weiter belastend auf Samsungs Gewinne auswirken, sagte Robert Yi, Investor-Relations-Chef bei dem südkoreanischen Konzern. "Es ist noch zu früh, um Erwartungen zu äußern, dass die Weltwirtschaft und auch die Verbrauchernachfrage sich in der nahen Zukunft erholen werden", sagte Yi in der Konferenzschaltung mit Analysten und Journalisten nach Bekanntgabe der Quartalszahlen.
Samsung legte heute den Geschäftsbericht für das erste Quartal 2009 vor. Der Gewinn ging demnach um 72 Prozent auf 620 Milliarden Won (349 Millionen Euro) zurück. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres lag der Gewinn bei 2,19 Billionen Won (1,23 Milliarden Euro). Der Umsatz stieg von 17,1 Billionen Won (9,61 Milliarden Euro) auf 18,6 Billionen Won (10,45 Milliarden Euro), ein Zuwachs von 8,8 Prozent.
Das laufende zweite Quartal könnte etwas besser ausfallen, so Yi. Der Druck auf das Speichergeschäft werde aber anhalten. Im Chipgeschäft fiel der Umsatz um 15 Prozent auf 3,74 Billionen Won. Der operative Verlust lag hier bei 650 Milliarden Won. Das Unternehmen ist der größte Hersteller von Speicherchips. Samsungs Flat-Panel-Display-Geschäft verzeichnete zum zweiten Mal in Folge einen operativen Quartalsverlust.
Das Handygeschäft Samsungs, der größte Umsatzgenerator des Unternehmens, erzielte einen Umsatzsprung um 36 Prozent. Der operative Gewinn der Sparte war mit 940 Milliarden Won geringfügig besser als die 930 Milliarden Won, die im ersten Quartal des vergangenen Jahres erzielt wurden. Samsung ist der weltweit zweitgrößte Verkäufer von Mobiltelefonen nach Nokia.
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