Amazon: Kindle-Nachfrage übertrifft "kühnste Erwartungen"
E-Commerce-Konzern steigert Gewinn um 24 Prozent auf 177 Millionen US-Dollar
Amazon profitiert von der Schwäche von eBay und der Pleite der Elektronikmarktkette Circuit City und kann trotz Krise den Gewinn um 24 Prozent auf 177 Millionen US-Dollar verbessern. Die Nachfrage für den Kindle habe die "kühnsten Erwartungen" übertroffen.
Der E-Commerce-Konzern Amazon hat den Gewinn im ersten Quartal um 24 Prozent auf 177 Millionen US-Dollar (41 Cent per Aktie) gesteigert. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres betrug der Nettogewinn 143 Millionen US-Dollar (34 Cent per Aktie). Der Umsatz stieg um 18 Prozent auf 4,89 Milliarden US-Dollar. Die Analysten hatten nur einen Umsatz von 4,76 Milliarden US-Dollar erwartet.
"Wir sind dankbar und sehr erfreut darüber, dass der Umsatz mit dem Kindle unsere kühnsten Erwartungen übertroffen hat", sagte Firmengründer und Vorstandschef Jeff Bezos. Verkaufszahlen wurden weiter nicht veröffentlicht. Die Analysten von JPMorgan Chase, der derzeit größten US-Bank, gehen davon aus, dass Amazon in diesem Jahr über eine halbe Million der E-Book-Reader verkaufen kann. Mit E-Books sei so ein Umsatz von 96 Millionen US-Dollar möglich.
Das Marktforschungsunternehmen iSuppli hatte errechnet, dass Amazon für die Produktion eines Kindle nur etwa 185 US-Dollar ausgeben muss. Der Verkaufspreis liegt bei 359 US-Dollar.
Im laufenden zweiten Quartal erwartet Amazon einen Umsatzanstieg von nur 6 bis 17 Prozent. Das Unternehmen hatte kürzlich die Schließung von drei Servicecentern und die Entlassung von 210 Beschäftigten angekündigt.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Dual-Sim-Handys gibt's natürlich auch in Deutschland, z.B. bei Conrad
Zuviel umgetauscht und zurück geschickt war die Begründung.
Vermutlich werden Golem.de-Redakteure in einer Art Legebatterie gehalten und schreiben...
Es wird höchste Zeit!