Open Moon: Die c-base will zum Mond

Berliner Verein plant ein von der Community finanziertes Raumfahrtprojekt

Ein aus dem Berliner Verein c-base entstandenes Projekt will sich an dem Google Lunar X Prize beteiligen. Das Projekt Open Moon will ein von der Internetcommunity finanziertes Raumfahrzeug zum Mond schicken.

Artikel veröffentlicht am ,

Mit der Ankündigung "Wir wollen zum Mond " überraschte Ricarda Schallnus von der Initiative Open Moon das Publikum der re:publica und fügte in Anspielung auf das Datum hinzu: "Es ist wahr, es ist uns ernst - auch wenn heute der 1. April ist."

Genauer gesagt will sich die Initiative, die aus dem Berliner Verein c-base entstanden ist, an dem von Google ausgelobten Lunar X Prize beteiligen. Dessen Ziel ist es, einen Roboter in einem Raumfahrzeug zum Mond zu bringen. Dort angekommen soll der Roboter die Fähre verlassen und sich 500 Meter vom Landeplatz weg bewegen. Von da soll er Bilder, Videos und Daten zur Erde senden. Dem Sieger winken als Preisgeld 20 Millionen US-Dollar.

Der Plan der Mondfahrer sieht vor, dass ein Wetterballon eine Rakete von der Erde bis in 30 km Höhe transportiert. Dort soll die erste Stufe der Rakete gezündet werden, die das Raumschiff in die Erdumlaufbahn bringt. Die zweite Stufe wird das Raumschiff aus dem Orbit katapultieren und auf den Weg zum Mond bringen. Airbags sollen den Aufprall auf dem Erdtrabanten abmildern. Ist die Fähre gelandet, soll der Roboter losfahren und seine Aufgaben erledigen.

Die meisten technischen Probleme eines solchen Unterfangens seien bekannt und bereits gelöst, sagte Schnallnus. Open Moon will auch kein hochtechnisches Raumfahrprojekt, sondern "eine einfache und pragmatische Lösung". Dazu gehört auch die Finanzierung des Projektes. Die soll nämlich durch Spenden aus der Community - die freie Software, freie Betriebssysteme oder die Onlineenzyklopädie Wikipedia hervorgebracht hat - erfolgen. "Wir wollen das größte Team werden - mit euch", appellierte Schnallnus.

Die Initiatoren haben die Strecke bis zu unserem Trabanten in Abschnitte von je 500 Meter unterteilt. Für 10 Euro können Nutzer, die sich beteiligen wollen, einen Abschnitt erwerben. Die Spender sollen dann auf der Karte der Flugbahn vermerkt werden. Außerdem sollen sie eine Benachrichtigung erhalten, wenn die Raumfähre ihren Abschnitt passiert.

Bis vor wenigen Jahren sei Raumfahrt die Domäne von den Regierungen und den Weltraumagenturen einiger weniger Staaten gewesen. Open Moon wolle beweisen, dass auch die Community dazu in der Lage sei, Flüge ins All durchzuführen.

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Dinger 05. Apr 2009

Der ganz rechts sieht aus wie Chucky die Mörderpuppe...

GruenSein 02. Apr 2009

Ich sehe das ähnlich. Open XYZ ist allgemein eine feine Sache, aber man muss sich...

MannImMars 02. Apr 2009

wäre nicht das erste mal du hohlblock

Kotbatzen 02. Apr 2009

oh gott echt eh, wie dumm muss man sein um das fürn aprilscherz zu halten. common sense...



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