Open Cloud Manifesto - ohne Microsoft und Amazon
Offenheit, Flexibilität und Nutzung von Standards geordert
Reuven Cohen setzt sich mit seinem Open Cloud Manifesto für offene und interoperable Cloud-Computing-Dienste ein. Mit dabei sind unter anderem Akamai, AMD, Cisco, IBM, Novell, Red Hat, SAP, Sun und VMware, nicht aber Microsoft und Amazon.
Cloud-Nutzer sollen Anbieter, Architektur und Nutzungsmodelle frei wählen und von einem zum anderen ohne große Probleme wechseln können, so der Grundgedanke des Open Cloud Manifesto. Eine teure Migration soll so vermieden werden.
Zudem soll eine flexible Zusammenarbeit möglich sein, auch wenn Partner andere Cloud-Anbieter oder -Architekturen nutzen. Zudem soll es durch einheitliche Standards leichter werden, geeignetes Personal zu finden, als in einer Welt, die aus einer Vielzahl von proprietären Plattformen besteht.
Diese Anforderungen sind im Open Cloud Manifest in sechs Punkten konkretisiert. Gefordert wird eine Zusammenarbeit zwischen Cloud-Anbietern, die ihre Marktposition nicht nutzen sollen, um Kunden an ihre Plattformen zu binden (Lock-In). Zudem sollen sie auf bestehende Standards zurückgreifen, wo immer das möglich ist. Neue Standards sollen nur dann geschaffen werden, wenn es unbedingt notwendig ist.
Was wenig brisant klingt, hat vor der Veröffentlichung bereits für Wirbel gesorgt, denn Microsoft hat es abgelehnt, das Open Cloud Manifesto zu unterschreiben und dies auch öffentlich kundgetan. Auch Amazon zählt nicht zu den Unterstützern.
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Vollkommen richtig!
Du meinst genau die OSI, die die MS-Lizenzen als offizielle Open-Source-Lizenzen...
ich bin dagegen, weil ihr nichts davon versteht! ich nenn es freiheit, ihr nennt es...