ATI Catalyst 9.3 - neue Radeon-Treiber auch für Windows 7
Mehr Leistung unter Folding@home und in CPU-limitierten Spielen
AMD hat sein Treiberpaket ATI Catalyst 9.3 für Windows XP, Windows Vista und die Windows-7-Beta veröffentlicht. Treiber für den Vista-Nachfolger sollen ab sofort ebenfalls monatlich erscheinen. Überarbeitet wurde zudem das AMD Display Library SDK.
AMD veröffentlicht Catalyst-Treiberpakete im Monatsrhythmus für die verschiedenen Windows-Versionen. Ab März 2009 wird dabei auch Windows 7 berücksichtigt, obwohl es noch nicht fertig ist und nur als Beta veröffentlicht wurde. Auch Nvidia hatte angekündigt, fortan regelmäßig neue Grafiktreiber für die Windows-7-Beta zu liefern.
Unter Windows 7 ist der Catalyst 9.3 für Grafikkarten und Onboard-Grafik der Radeon-Serien HD 2000, HD 3000 und HD 4000 ausgelegt. Er soll der bisher stabilste Grafiktreiber sein, den AMD für die Windows 7 Beta anbietet. Im Vergleich mit Windows Vista soll damit zudem mehr Leistung in Spielen erreicht werden. Sobald Windows 7 im Handel verfügbar ist und Microsoft die Treiber dafür WHQL-zertifiziert, sollen die Radeon-Treiber für Vista und Windows 7 in einem Catalyst-Paket ausgeliefert werden.
Für Vista-Nutzer bringt der Catalyst 9.3 einen Treiber für die Audioausgabe über HDMI mit sich. Installiert wird er laut Beschreibung nur, wenn die AMD-Grafikhardware mit einem HDMI-Ausgang versehen ist und nicht bereits ein HDMI-Audio-Treiber eines anderen Unternehmens eingesetzt wird.
Sowohl unter Vista als auch XP soll der Catalyst 9.3 eine höhere Leistung in Verbindung mit aktuellen und künftigen Distributed-Computing-Clients des Folding@home-Projekts (FAH) bieten. Der aktuelle GPU2 Core von FAH kann mittels AMDs Programmierschnittstelle ATI Stream die Rechenleistung der Radeon-Serien HD 2000, HD 3000 und HD 4000 nutzen. Die ungenutzte Rechenkapazität von CPUs und GPUs kann so für medizinische Projekte gespendet werden, beispielsweise zur Erforschung von Alzheimer, Huntington und bestimmter Krebsarten.
AMD zufolge kann der Catalyst 9.3 verschiedenen Windows-Spielen zu mehr Leistung verhelfen, in denen die Bildraten durch die CPU-Leistung begrenzt sind. So soll etwa Lost Planet: Colonies auf Radeons der 4800-Serie bis zu 20 Prozent mehr Leistung bringen und auf den Radeon-Serien 4300, 4500 und 4600 bis zu 50 Prozent. Es wurden zudem einige Probleme beseitigt, diesmal vor allem in Verbindung mit Videoanwendungen.
Der Catalyst 9.3 steht für Windows XP, Windows Vista und Windows 7 Beta jeweils in einer 32- und 64-Bit-Version zum Download zur Verfügung. Für Linux erschien der Catalyst 9.3 bisher noch nicht.
Passend zu den Treibern wurde noch eine neue Version des AMD Display Library (ADL) SDK veröffentlicht. Mit diesem können Entwickler Treiberfunktionen direkt aufrufen, was in Verbindung mit Radeon- und FirePro-Beschleunigern unterstützt wird. Das Entwicklerpaket enthält Beispielanwendungen im Quellcode und unterstützt Windows XP, Vista und Linux - jeweils in 32- und 64-Bit-Varianten.
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