Test: Mac mini mit Dualdisplay und Geforce-Grafik
Das praxisgerechte Testen der Grafikhardware gestaltet sich unter MacOS X schwierig. Nicht zuletzt deswegen, weil sich nur wenige Spielehersteller überhaupt um den Mac kümmern. Die Verkaufscharts des Macs beim Onlinehändler Amazon werden jedenfalls stark von Blizzards Spielen bestimmt.
World of Warcraft lief in den höchsten Einstellungen bei 1.680 x 1.050 Pixeln gut. Der Flug von der Mondlichtung nach Teldrassil ist durchweg mit 15 bis 20 Bilder/s möglich. Mit einer Reduzierung der Details lässt es sich also ordentlich spielen. Ganz anders ein Mac mini mit Intels GMA 950. Das Spiel ist mit fünf bis zehn Bildern pro Sekunde in diesen Einstellungen unspielbar. Beim alten Modell geht es ohne Reduzierung der Details und der Auflösung nicht.
Eve Online zeigte ähnliche Ergebnisse. Die Bildraten bewegten sich zwischen 25 und 35 FPS und der Intel GMA 950 zeigte nur ein Drittel der Leistung des Geforce-Kerns. Gleichzeitig war die Bildqualität beim GMA 950 sichtbar schlechter.
Unter Windows sieht die Sache anders aus. Aktuelle Spiele mit hohen Ansprüchen sind nicht spielbar. World in Conflict musste im Benchmark schon bei 1.280 x 1.024 Pixeln zeigen, dass hier nicht viel zu machen ist. Vier Bilder konnte der Mac mini im Durchschnitt pro Sekunde berechnen. Das Reduzieren der Grafik auf mittlere Einstellungen brachte das Spiel mit zwölf Bildern pro Sekunde auch nicht in den spielbaren Bereich. An ein GTA4 oder Crysis braucht der Spieler da gar nicht zu denken.
Apples Mac mini ist für aktuelle Spiele trotz der deutlichen Fortschritte weiter ungeeignet. Diesen Eindruck unterstrich auch der 3DMark Vantage, der nur 365 Punkte erreichte (1.280 x 1.024, Performance) und in den 3D-Szenen weniger als ein Bild pro Sekunde berechnen konnte.
Keine Überraschungen gab es beim USB-Durchsatz unter Windows. In der Spitze wurden 35 MByte/s gemessen. Die Festplatte ist hingegen eher ein langsames 5.400er Modell (2,5 Zoll, SATA). Im Schnitt ließen sich Daten mit 48 MByte/s auslesen. Große Desktopfestplatten sind mehr als doppelt so schnell, aber kaum in einem kleinen Gehäuse wie dem Mac mini einsetzbar. Es gibt aber auch 2,5-Zoll-Festplatten, die trotz 5.400 U/min schneller arbeiten.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Test: Mac mini mit Dualdisplay und Geforce-Grafik | Test: Mac mini mit Dualdisplay und Geforce-Grafik |
Hm. Du hast 4 Jahre nach dem Thread-Ersteller Post geantwortet. Vielleicht ist die...
Man überlege. Es sitzen mehrere ausgebildete, erfahrene Ingenieure bei Apple und tüfteln...
Dann verstehst du den Begriff Kritik nicht. Der Unterschied von Kritik und Meckern ist...
Wenn ich hier in die Kommentare schau kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln. Jedes OS...
Hi, weiß jemand, ob es irgendwo benchmarks zum letzten G4 1,42GHz PPC mini gibt?! Oder...