Spieletest: Resident Evil 5 - Ballern statt Gruseln
Capcom setzt in der Fortsetzung der Kultreihe auf Action statt Horror
Subtiler Grusel, unheimliche Atmosphäre, düstere Schauplätze - all das hat Resident Evil 5, anders als seine Vorgänger, nicht zu bieten. Die Entwickler von Capcom setzen diesmal auf kompromisslose Action. Schweißperlen auf der Stirn und erhöhter Pulsschlag bleiben dank gnadenloser Gegnerhorden nicht aus.
Resident Evil 5 (Xbox 360, PS3)
Irgendwo in Afrika: Ein Biovirus greift um sich und verwandelt Menschen in willenlose Killermaschinen. Schuld sind offensichtlich Terroristen, die mit Biowaffen arbeiten. Und natürlich hat auch die in älteren Resident-Evil-Spielen zuständige Umbrella Corporation ihre Hände wieder mit im Spiel. Spezialagent Chris Redfield, Serienveteranen ebenfalls schon bekannt, wird abkommandiert, um die Vorkommnisse aufzuklären. Dabei muss er auf seine verstorbene, in Rückblenden auftauchende Exbegleiterin Jill Valentine verzichten. Alleine ist er trotzdem nicht: Gleich zu Spielbeginn schließt sich ihm die abgebrühte, landeskundige Schönheit Sheva Alomar an, um Chris zu unterstützen.
- Spieletest: Resident Evil 5 - Ballern statt Gruseln
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Resident Evil 5 setzt den Weg fort, den schon der Vorgänger angedeutet hat: Die subtilen Gruselmomente sind deutlich zurückgefahren, der Actionanteil massiv hochgeschraubt. Schon nach kurzer Zeit finden sich Pistolen, Maschinen- und Schrotgewehre im Inventar, und an Zombies, grausig mutierten Tieren und riesigen fantasievoll gestalteten Bossgegnern herrscht zu keiner Zeit Mangel. Im Gegenteil: Oft sind es wahre Horden von Angreifern, die sich auf das Paar stürzen. Neben ausufernden Feuergefechten ist also auch das Weglaufen unter Zeitdruck eine wichtige Beschäftigung.
Sheva macht und hat schöne Augen...
Sheva entpuppt sich als willkommene und meist intelligente Unterstützung: Sie attackiert selbstständig, gibt Deckung und sammelt Munition sowie Heilpflanzen ein. Sie heilt Chris in brenzligen Situationen und hilft per Knopfdruck etwa dann, wenn sich eine verschlossene Tür nur zu zweit aufbrechen lässt oder ein Endgegner Attacken von verschiedenen Seiten erfordert. Mit Knopfdruck kann der Spieler bestimmen, ob Sheva eher defensiv agiert und jederzeit zum Heilen von Wunden in der Nähe ist, oder aggressiv selbst nach vorne prescht. Seine volle Qualität entwickelt das Zusammenspiel allerdings erst dann, wenn ein Kumpel online oder via Splitscreen den Koop-Modus aktiviert und beide Spieler gemeinsam durch Absprechen die Kampagne lösen.
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Die Atmosphäre wäre wesentlich dichter, wenn man in der Ego-Perspektive spielen könnte...
jap ! dumme mainstreammedian machen gelegendlich pompoese aussagen damit sich die breite...
wie man es macht macht man es falsch, ist immer so. Außerdem wurde von Capcom gesagt...
" Wieder fällt ein gutes Spiel(prinzip) dem Mainstream 08/15 Shooter zum Opfer sou siehtz...