Behavioral Targeting bei Google AdSense und Youtube
Interest Based Ads lassen sich vom Werbeempfänger deaktivieren
Werbetreibende können künftig über Google AdSense und auf Youtube interessenbasierte Anzeigen schalten. Im Vergleich zu anderen Behavioral-Targeting-Systemen ist Google fast überall präsent und kann Webseitenaufrufe mit weniger Lücken beobachten. Es bietet Nutzern aber die Möglichkeit, sich aus der Datensammlung entfernen zu lassen.
Google hat einen Betatest für die interessenbasierten Anzeigen im Google-Content-Netzwerk und auf Youtube gestartet. Er soll die Werberelevanz für Internetnutzer ebenso steigern wie die Erträge von Webseitenbetreibern, die sich ganz oder zum Teil durch das Einbinden von Google AdSense finanzieren. Für Werbetreibende verspricht das sogenannte Behavioral Targeting weniger Streuverluste, weil sich die gewählten Zielgruppen direkter ansprechen lassen sollen.
- Behavioral Targeting bei Google AdSense und Youtube
- Behavioral Targeting bei Google AdSense und Youtube
Werbetreibende sollen so ehemalige Besucher ihrer Webseite bei Aufruf von Webseiten mit Google-Werbung auf anderen Webseiten und auf Youtube direkt ansprechen können. Als Beispiel nennt Google: "Wenn sich beispielsweise ein Nutzer im August auf einer Sportbekleidungswebseite ein Fußballtrikot angesehen hat, könnte der Webseitenbetreiber den Nutzer im Dezember mit einer Anzeige auf anderen Webseiten auf besondere Angebote hinweisen, zum Beispiel auf seinen Winterschlussverkauf."
Außerdem bekommen Nutzer thematisch passende Werbung entsprechend ihrer bereits getätigten Webseitenaufrufe zu sehen. Verbringe beispielsweise ein Nutzer einen Großteil seiner Onlinezeit damit, sich Autovideos auf Youtube und Autotestwebseiten bei AdSense-Partnern anzuschauen, so werde er laut Google als Autoliebhaber eingestuft. Entsprechend werden im Google-Content-Netzwerk sowie auf Youtube für diesen Nutzer häufiger kraftfahrzeugbezogene Werbeanzeigen eingeblendet.
Alle AdSense-Partner müssen laut Google bis zum 8. April 2009 ihre Datenschutzerklärungen anpassen und ihre Nutzer darüber informieren, dass ihnen bei einem Besuch der entsprechenden Webseiten Interest Based Ads angezeigt werden könnten. Ab Anfang April soll dann auch eine "geringe Anzahl an Werbetreibenden in den USA und Europa im Rahmen eines Betatests Versuche mit Interest Based Ads" starten. Die Betatests würden dann laut Google im Laufe der folgenden Monate auf weitere Werbetreibende in den USA, Europa, dem Mittleren Osten und Afrika ausgeweitet.
"Wir sind der Auffassung, dass Werbeanzeigen eine nützliche Informationsquelle darstellen, die Nutzer mit Produkten, Dienstleistungen und Ideen verbinden, für die sie sich interessieren", wirbt Stefan Tweraser von Vertriebsleiter von Google Deutschland. "Indem wir die Relevanz von Anzeigen erhöhen und die Verbindung zwischen Werbetreibenden und unseren Nutzern verbessern, profitieren beide Seiten gleichermaßen."
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Den kannst auf den Fotos den Sterilisierungsgrad der Schnecken erkennen? Respekt!
So kann man natürlich das Ausspionieren von Nutzern bis in die hinterletzten (Interessen...
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Die Foren müssten anders/zweckmäßiger organisiert/kontrolliert sein (Reusage...
mal ne ernsthafte frage: warst du ein IM oder warum ist bei dir dieses gedankengut so...