Roboter Justin bereitet den Tee
Vorsicht beim Umgang mit Menschen
Wichtig beim Umgang mit Menschen ist die Sicherheit. Im industriellen Umfeld, wo Roboter in der Produktion eingesetzt werden, lässt sich das einfach lösen: Mensch und Roboter werden getrennt. Die Bereiche mit den Robotern sind abgesperrt. Betritt ein Mensch diesen Bereich, stoppen die Roboter sofort.
Care-O-Bot
Bei einem Serviceroboter für den Haushalt ist ein solches Konzept wenig praktikabel. Die Roboter müssen auf andere Art sicher gemacht werden. Die DLR-Entwickler etwa haben Justins Extremitäten mit Kraftmomentsensoren ausgestattet. Diese nehmen einen Stoß auf und geben nach. Anders als bei der Federung ist das sensorgesteuerte System aktiv.
Die Sensoren lassen sich auch zur Steuerung des Roboters nutzen, erklärt Ioannis Iossifidis von der Universität Bochum: Der Mensch kann dem Roboter beispielsweise einen Lappen in die Hand drücken und die Hand dann über einen Tisch oder einen Schrank führen. Justin nimmt die Bewegung auf und putzt die Fläche selbstständig zu Ende.
Care-O-Bot
Einen anderes Sicherheitskonzept verfolgen die Entwickler vom Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) in Stuttgart. Der robotische Butler Care-O-Bot agiert mit seinem Arm nur, wenn keine Menschen in der Nähe sind. Für die Interaktion mit dem Menschen hat er ein Tablett, auf dem er Gästen - ganz der klassische Butler - mit einer Verbeugung Getränke anbietet oder auf dem leere Gläser abgestellt werden können.
Anschließend entfernt sich der Roboter diskret in die Küche, wo er das Tablett leer räumt und Getränkenachschub holt. Damit er ungestört mit seinem Arm agieren kann, muss die Küche leer sein. Sensoren in den Wänden warnen, wenn ein Mensch den Raum betritt. Dann nimmt der Roboter - wieder ganz Butler - seinen Arm auf den Rücken.
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