Pilotbetrieb der einheitlichen Behördennummer 115 startet
Rückmeldung der Ämter auch per E-Mail möglich
Der Pilotbetrieb der einheitlichen Behördenrufnummer 115 beginnt am 24. März 2009 für rund 10 Millionen Bürger in Berlin, Hamburg, Hessen und mehrere Regionen in Nordrhein-Westfalen. Die Rückmeldung der Bürokratie kommt je nach Wunsch per E-Mail, Fax oder Rückruf.
Mit dem Starttermin für den D115-Pilotbetrieb beginnt die heiße Phase des Projektes einer bundeseinheitlichen Behördenrufnummer, die Fragen zur Müllabfuhr, zu Formularen, zum Elterngeld oder anderem beantwortet. Nach einer EU-weiten Ausschreibung gehören dem Konsortium neben Siemens Enterprise Communications als Generalunternehmer und dem IT Dienstleistungszentrum Berlin, das den zentralen Rechenzentrumsbetrieb übernehmen wird, auch das Wissensmanagement-Softwarehaus USU AG an.
Zunächst werden Berlin, Hamburg, Hessen und mehrere Regionen in Nordrhein-Westfalen, mit rund 10 Millionen Bürgern, die 115 freischalten. Der Dienst ist von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr erreichbar. Zielvorgabe ist, 75 Prozent der 115-Anrufe innerhalb einer Frist von 30 Sekunden durch die D115-Servicecenter anzunehmen. 55 Prozent der 115-Anrufe sollen beim ersten Anruf beantwortet werden. Falls dies nicht funktioniert, erfolgt innerhalb von 24 Stunden während der Servicezeiten eine Rückmeldung - je nach Wunsch per E-Mail, Fax oder Rückruf.
Der Pilotbetrieb ist auf zwei Jahre angesetzt. Währenddessen sollen nach und nach weitere Kommunen und Regionen hinzukommen. Auch die angebotenen Dienstleistungen werden erweitert.
Dezentrale Serviceeinheiten von Kommunen, Ländern und Bund sollen intelligent vernetzt werden."Mit diesem Verbundsystem ist eine Plattform geschaffen, die weitere strukturelle Innovationen ermöglicht", erklärte Hans Bernhard Beus, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern und IT-Beauftragter der Bundesregierung.
Es sei vorgesehen, dass die Menschen in den teilnehmenden Modellregionen in einer ersten Stufe Auskunft zu etwa 100 kommunalen Leistungen der öffentlichen Verwaltung erhalten. Die Inhalte des Servicekataloges werden als XML-Bericht oder im Mikroformat - als semantisch qualifizierte Internetseiten - bereitgestellt. Ergänzt werden diese Daten durch Kataloge, die innerhalb von D115 standardisierte Strukturinformationen enthalten.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Hab ich das nicht schon bei Heise gelesen?
heißt wenn ich vom festnetz anrufe sinds bla und wenn ich vom handy anrufe blub weil...
Ehrlich heute passiert: Ich habe heute früh in einem Streitgespräch einen Zollbeamten...
MO: Telefon dürfte billiger sein als die Zeit, die ich in Behörden absitzen muss um eine...