Microsoft fordert von Entlassenen Teil der Abfindung zurück
Personalabteilung versendet Zahlungsaufforderungen an Ex-Mitarbeiter
Der Softwarekonzern Microsoft verlangt von entlassenen Mitarbeitern Teile der ausbezahlten Abfindung zurück. Am 22. Januar hatte das Unternehmen die Streichung von rund 5.000 Stellen angekündigt. Einige der Betroffenen sollen zu hohe Entschädigungszahlungen erhalten haben.
Laut einem Bericht von Techcrunch verschickt Microsoft Briefe an kürzlich Gekündigte und fordert Geld zurück. In dem Dokument, das der Redaktion vorliegt, heißt es: "Mit diesem Schreiben teilen wir Ihnen mit, dass es durch einen unbeabsichtigten Fehler in der Verwaltung zu einer Überzahlung bei Abfindungszahlungen von Microsoft gekommen ist. Wir bitten Sie, den zu viel bezahlten Betrag zurückzugeben und entschuldigen uns für etwaige Unannehmlichkeiten, die Ihnen dadurch entstanden sind." Eine Erklärung liefert die Personalabteilung nicht mit. Bei offenen Fragen wird an die Telefonnummer der Personalabteilung verwiesen.
Wie viele der 1.400 sofort Gekündigten Geld zurückgeben müssen, ist nicht bekannt. Laut Techcrunch handelt es sich aber nicht um Einzelfälle.
Angesichts der unsicheren wirtschaftlichen Situation streicht Microsoft rund 5.000 Stellen in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Marketing, Sales, Finanzen, Recht, Personalwesen und IT. Der Nettogewinn im letzten Quartal betrug 4,17 Milliarden US-Dollar. Anders als in vielen anderen großen Softwarekonzernen kannte die Microsoft-Belegschaft praktisch keine größeren Entlassungswellen. Nur in einzelnen Bereichen oder nach größeren Übernahmen kam es bislang zu Stellenstreichungen beim weltgrößten Softwarehersteller. In der Zeit von Juni 1999 bis Juni 2008 war die Belegschaft von 31.000 auf 91.000 gewachsen.
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