Leica geht auf Safari
Olive Messsucherkamera mit 28-mm-Objektiv und Ledertasche
Leica hat eine Sonderausgabe seiner digitalen Messsucherkamera M8.2 vorgestellt, die in einem olivgrün lackierten Gehäuse als "Safari"-Modell angeboten wird. Die auf 500 Exemplare limitierte Version wird mit einem großen Zubehörpaket ausgeliefert.
Leica M8.2 Safari
Die Leica M8.2 Safari wird nur mit dem Objektiv Elmarit-M 1:2.8/28mm ASPH sowie einer Ledertasche und einem Trageriemen verkauft. Die Tasche stammt vom britischen Hersteller Billingham. Mit der olivgrünen Lackierung knüpft das Unternehmen an seine Traditionen an. In den 60er Jahren hatte Leitz an die Bundeswehr M-Kameras sowie die Leica R3 "Safari" geliefert. Diese Kameras sind heute Sammlerstücke.
Die M8.2 ist eine digitale Messsucherkamera mit einer Auflösung von 10,3 Megapixeln. Der Sensor misst 18 x 27 mm und sorgt bei den Objektiven für eine Verlängerung der Brennweite um den Faktor 1,33. Die Lichtemfindlichkeit kann von ISO 160 bis ISO 2500 eingestellt werden.
Leica M8.2 Safari
Die M8.2 arbeitet mit einer mittenbetonten TTL-Belichtungsmessung und voreingestellter Arbeitsblende. Die Kamera speichert die Bilder entweder im unkomprimierten und standardisierten Rohdatenformat DNG mit 3.916 x 2.634 Pixeln oder als JPEG mit 3.936 x 2.630 Pixeln Auflösung. Neben Einzelbildaufnahmen kann die Kamera auch Serienaufnahmen mit zwei Bildern pro Sekunde und zehn Bildern in Folge anfertigen.
Der Weißabgleich kann automatisch oder anhand von sechs Voreinstellungen beziehungsweise manuell vorgenommen werden. Außerdem lässt sich die Farbtemperatur von 2.000 bis 13.100 Kelvin manuell eingeben.
Wie bei einer Spiegelreflexkamera kann auch die M8.2 mit Wechselobjektiven ausgestattet werden, jedoch schaut man beim Blick in den Sucher nicht durch das Objektiv. Anders als eine Spiegelreflexkamera kann dieser Kameratyp auf Basis von Triangulation dem Fotografen die manuelle Scharfeinstellung erleichtern. Die Kamera stellt dabei die Aufnahmeszene in zwei leicht versetzten Aufnahmewinkeln im Sucher dar, die man überlagern muss.
Die Scharfstellung erfolgt manuell. Außerdem verdeckt beim Auslösen der Spiegel nicht wie bei einer Spiegelreflexkamera üblich die Sicht.
Leica M8.2 Safari
Der bei der M8.2 eingebaute Schnappschussmodus steuert alle Funktionen automatisch. Dazu gehören automatische Belichtung (Zeitautomatik), automatische Einstellung der ISO-Empfindlichkeit sowie ein automatischer Weißabgleich. Für drei häufige Motivarten gibt die Leica M8.2 Einstellhinweise zu Blende und Entfernung. Die Kamera arbeitet wahlweise in den Farbräumen Adobe RGB, sRGB und ECI RGB.
Mit dem Bildfeldwähler kann der Fotograf die Bildwirkung einer anderen Brennweite simulieren und die richtige Brennweite vorab bestimmen, ohne das Objektiv zu wechseln. Für die nachträgliche Bildkontrolle sowie die Kamerasteuerung bietet die M8.2 ein 2,5 Zoll großes LC-Display mit einer Auflösung von circa 230.000 Pixeln. Das Display ist mit einem kratzfesten Saphierglas bedeckt.
Mit dieser Akkukapazität sind laut Hersteller 400 Aufnahmen möglich, im vollen Zustand gar 500 Aufnahmen. Die Kamera misst circa 138,6 x 80,2 x 36,9 mm und wiegt leer, ohne Speicherkarte und Akku, 545 Gramm. Gespeichert wird auf SD- und SDHC-Karten.
Die Leica M8.2 Safari soll ab Februar 2009 verfügbar sein. Der Preis des Safari-Pakets mit Objektiv, Ledertasche und Ledertrageriemen liegt bei 7.500 Euro.
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...eben..hasselblad macht es auch und minox gibt auch schon seit jahren regelmäßig...
Danke! Dann hole ich sie mir.
Auch nicht ganz richtig, da alles immer eine Frage der Herangehensweise ist. Es gibt...
Ja, über die Kombination mit dem Namen "Safari" wird auch bei Leica-Nutzern viel gelacht...