Ubisoft-Chef rechnet bis 2012 mit neuer Konsolengeneration
Assassin's Creed 2 soll im nächsten Geschäftsjahr auf den Markt kommen
Ubisoft-Chef Yves Guillemot erwartet spätestens 2012 die nächste Generation von Konsolen - und sorgt bereits jetzt dafür, dass sich seine Entwickler darauf vorbereiten. Die Ressourcen dazu hat er, denn trotz Finanzkrise läuft das Geschäft des französischen Publishers weiterhin gut.
Yves Guillemot, Ubisoft
Was weiß Yves Guillemot über die nächste Generation von Spielkonsolen? Der Chef von Ubisoft hat im Zusammenhang mit der Veröffentlichung von Geschäftszahlen bekanntgegeben, dass er schon bald mit Nachfolgern zur Nintendo Wii, Playstation 3 und Xbox 360 rechnet. Guillemot hat in letzter Zeit verstärkt neue Mitarbeiter eingestellt: "Jetzt sind wir groß genug, damit das Unternehmen nicht nur nächstes Jahr wachsen kann, sondern damit wir bereit sind für die nächste Generation von Konsolen, die wahrscheinlich 2011 oder 2012 Realität wird", sagte Guillemot. "Wir müssen dafür bereit sein, wir stellen bereits Leute ein, kaufen Technologie und nehmen einige Marken unter die Lupe."
Bei der Markteinführung der letzten Konsolengeneration hatte Ubisoft mehr als die meisten großen Wettbewerber auf die Ende 2006 veröffentlichte Wii gesetzt und stark vom Erfolg des Geräts profitiert.
Microsoft äußert sich derzeit gar nicht zu einem Nachfolger der Xbox 360. Kazuo Hirai, Chef von Sony Computer Entertainment, sagt dazu regelmäßig, dass er für die Playstation 3 mit einem zehnjährigen Lebenszyklus rechnet, und dass ein Nachfolger derzeit kein Thema sei. Nintendo hat bislang nur angedeutet, an einem Wii-Nachfolger zu arbeiten, aber keine Details genannt.
Ubisoft hat auch bekanntgegeben, dass Assassin's Creed 2 ebenso wie das nächste Splinter Cell nach aktueller Planung im kommenden Geschäftsjahr erscheint, das vom 1. April 2009 bis Ende März 2010 dauert. Das Survival-Spiel I Am Alive sollte eigentlich im März 2009 erscheinen, benötigt aber noch mehr Entwicklungszeit und wird erst gegen Jahresende fertig.
Im letzten Geschäftsjahresquartal, das von Oktober bis Ende Dezember 2008 lief, hat Ubisoft 508 Millionen Euro Umsatz erzielt - 13 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Damit hat das Unternehmen die eigenen Erwartungen um rund 8 Millionen Euro übertroffen. Besonders Shaun White Snowboarding sei gut gelaufen. Über alle Plattformen hinweg habe sich das Sportspiel rund 2,3 Millionen Mal verkauft. Aber auch mit dem Absatz von Far Cry 2 und dem letzten Rayman-Raving-Rabbids-Spiel ist Guillemot zufrieden.
Für das Gesamtgeschäftsjahr rechnet Ubisoft mit einem Umsatz von 1,04 bis 1,06 Milliarden Euro - was im Vergleich zur bisherigen Schätzung von 1,05 Milliarden Euro wohl eine gewisse Unsicherheit angesichts der Rezessions- und Finanzkrisen ausdrücken soll. Das Unternehmen rechnet mit einer operativen Gewinnmarge von 12 bis 13 Prozent, statt den bislang anvisierten 13 Prozent.
Ubisoft erwartet, dass der Markt für Computerspiele im Jahr 2009 weltweit um 5 bis 10 Prozent wächst. Das Unternehmen will seine Ressourcen künftig etwas mehr in die Produktion klassischer Blockbuster-Spiele und etwas weniger in die Entwicklung von Casual-Titeln investieren.
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geistig impotentes Geschwätz
Nein, nein. Mit DRM hat das gar nichts zu tun.
Ja, im Glaskasten im Museum. Oder aber sie leistet nur 25% von dem was SCE verspricht...