Google verabschiedet sich von Zeitungsanzeigen
Anzeigenvermarktung nicht lukrativ genug
Google zieht sich von der Vermarktung von Anzeigenplätzen in US-Tageszeitungen zurück. Das Geschäft sei nicht so angelaufen, wie man gehofft hatte, heißt es aus Unternehmenskreisen. Ende Februar 2009 soll Schluss sein.
Einem Bericht des Wall Street Journals zufolge ist das "Print Ads"-Programm kurz vor dem Aus. Google verkauft unter diesem Namen Printanzeigen für US-Zeitungen über ein Onlineangebot. Die Einnahmen sollen sich jedoch in Grenzen gehalten haben.
Spencer Spinnell, Chef von Google Print-Ads, schreibt im Unternehmensblog, dass zuletzt 800 US-Zeitungen an dem Programm teilnahmen. Im November 2006 startete Google mit gerade einmal 50 Kooperationspartnern.
Das Ende von Print-Ads ist nur eine Maßnahme von Google, um Kosten zu reduzieren und sich für die Wirtschaftskrise zu wappnen. Auch Google Notebook zum Speichern von Webseiten, die Versandhauskatalog-Suche und die 3D-Chatfunktion Lively wurden bereits eingestellt. Außerdem entließ Google einige Zeitarbeiter und fuhr die Zahl der Neueinstellungen zurück.
Die Radio- und Fernsehvermarktung sei von den aktuellen Sparprogrammen nicht betroffen und würde unverändert weitergeführt, sagte ein Sprecher dem Wall Street Journal.
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Kt