IBM gibt trotz Weltwirtschaftskrise optimistischen Ausblick
IT-Konzern glänzt mit Quartalsgewinn von 4,43 Milliarden US-Dollar
Das IT- und Beratungsunternehmen IBM kann trotz eines Umsatzrückgangs rosige Zahlen für sein Jahresendquartal 2008 vorlegen. Auch der Ausblick für 2009 trotzt der Krise.
Der Nettogewinn bei IBM stieg im vierten Quartal um 12 Prozent auf 4,43 Milliarden US-Dollar (3,28 US-Dollar pro Aktie), nach 3,95 Milliarden US-Dollar (2,80 US-Dollar pro Aktie) im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Positiv wirkte sich ein niedrigerer Steuersatz aus. Der Umsatz gab um 6,4 Prozent auf 27 Milliarden US-Dollar nach. Die Analysten hatten 28,2 Milliarden US-Dollar Umsatz prognostiziert. Ihre Gewinnvorhersage von 3,02 US-Dollar pro Aktie wurde von Big Blue überboten.
IBM gab im letzten Jahr über 5 Milliarden US-Dollar für Übernahmen zur Stärkung seiner Softwaresparte aus. Damit gelang es Konzernchef Samuel Palmisano, die Schwächen in anderen Bereichen auszugleichen. Von den über sechs zugekauften Softwarefirmen war Cognos mit 4,9 Milliarden US-Dollar der größte Brocken.
Der Umsatz in Amerika, IBMs wichtigstem Markt, gab um 2 Prozent nach. Der Umsatz in Europa und Nahen und Mittleren Osten fiel sogar um 12 Prozent, in Asien lag der Einbruch bei nur 1 Prozent.
Mit seiner Prognose für 2009 lag IBM über den Erwartungen der Wall Street. Der IT-Konzern aus Armonk im Westchester County (Bundesstaat New York) erwartet einen Gewinn von 9,20 US-Dollar pro Aktie. Die Analysten hatten nur 8,75 US-Dollar pro Aktie errechnet.
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