Hilfe für Qimonda aus dem Ausland erhofft

Belegschaft demonstriert für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze

Der bedrohte Chipherstellers Qimonda erhält womöglich Hilfe aus einer unerwarteten Richtung. Infineon will sich weiterhin um das Unternehmen bemühen, an dem es immerhin 77,5 Prozent der Anteile hält. Nun soll sich ein neuer Investor gefunden haben.

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Die Sächsische Zeitung (SZ) berichtet, dass ein Land, in dem Qimonda ebenfalls ein Werk unterhält, dem Unternehmen ein Darlehen in Höhe von 100 Millionen Euro gewähren will. Grund ist die in Dresden entwickelte Fertigungstechnik "Buried Wordline". Diese Technik benötigen die anderen Werke auch, um weiterzuarbeiten.

Die neue Technik soll die Speicherdichte erhöhen und dabei sehr stromsparend sein. Bei den neuen Qimonda-Speichern sitzt die Wordline unterhalb der Speicherzelle, sie ist "vergraben", weshalb das Verfahren "Buried Wordline" genannt wird.

Qimonda besitzt Fabriken in Deutschland, China, Malaysia, Taiwan, Portugal und in den USA. Aus welchem Land der Investor kommt, teilte die SZ nicht mit. Hunderte Mitarbeiter aus Dresden protestieren vor der Infineon-Zentrale für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze und überreichten einen offenen Brief an das Management.

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