Nokia und Google setzen die mobilen Trends 2009
5800 XpressMusic
Auch bei Nokia drehte sich viel um den Touchscreen. Bereits vor zwei Jahren hatte der Marktführer im Handymarkt bekanntgegeben, dass Symbian S60 eine Touchscreenunterstützung erhalten wird. Erst im Oktober 2008 stellte Nokia das erste S60-Smartphone mit Touchscreen vor, das 5800 XpressMusic. Mit Spannung wurde die neue Touchscreenoberfläche erwartet, sie brachte dem Handymarkt jedoch keinen neuen Anstoß.
Im ersten Halbjahr 2009 kommt dann Nokias HSDPA-Smartphone N97, das eigentlich alles bietet, was der Handyfan heutzutage von einem Topprodukt erwartet. Neben einem Touchscreen besitzt es eine aufklappbare QWERTZ-Tastatur, einen GPS-Empfänger, 32 GByte Speicher und WLAN-Unterstützung. Mit weiteren Touchscreen-Mobiltelefonen von Nokia ist im kommenden Jahr zu rechnen.
Jahr der Entscheidung für Palm und Motorola
Für Motorola hingegen sieht es gar nicht gut aus. Der Hersteller leidet unter einer stark veralteten Modellpalette und hat sich viel zu lange auf dem Erfolg des RAZR-Modells sowie dessen Varianten ausgeruht. Momentan ist nicht bekannt, dass Motorola 2009 bahnbrechende neue Mobiltelefone plant und vielleicht doch noch die Kurve kriegt.
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Video: Nokia N97 - Trailer
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Im vergangenen Jahr brachen die Absatzzahlen von Motorola massiv ein, was sich in einem drastisch verkleinerten Marktanteil auswirkte. Lange Jahre war Motorola im Handymarkt der ewige Zweite hinter Nokia, musste diesen Platz aber im Laufe des Jahres an Samsung abgeben.
Nach vielen Entlassungen in der Vergangenheit verordnet der Konzern seinen Mitarbeitern für 2009 eine Nullrunde beim Gehalt und die geplante Abspaltung der Handysparte muss verschoben werden. Im vergangenen Jahr war Motorola vornehmlich mit sich selbst beschäftigt, neue Produkte waren die Ausnahme.
Nokia N97
Etwas optimistischer blickt Palm in die Zukunft. Das Unternehmen muss im kommenden Jahr eine Kehrtwende schaffen, wenn es nicht weiter an Marktbedeutung verlieren will. Dabei ruht alle Hoffnung auf dem PalmOS-Nachfolger Nova. Das neue Betriebssystem nutzt einen Linux-Kernel und soll kompatibel zu PalmOS-Anwendungen sein. Dabei setzt Palm voraussichtlich auf das gleiche Konzept wie Apple und RIM, also auf ein geschlossenes Betriebssystem, das nur vom Hersteller selbst in den eigenen Geräten verwendet wird. Parallel dazu will Palm neue Smartphones auf Basis von Windows Mobile entwickeln, die sich dann verstärkt an den Unternehmenskunden richten.
Zunächst will Palm Anfang 2009 erste Nova-Smartphones vorstellen, die dann wohl bis Juli 2009 in den Regalen stehen werden. Dabei werden vom PDA-Pionier bahnbrechende Neuerungen für das Mobiltelefon der Zukunft erwartet. Sollte es Palm gelingen, diese hohen Erwartungen zu erfüllen, könnte 2009 auch das Jahr der Nova-Smartphones werden.
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schau dir lg prada 2 an das ding hat auch multitouch..
öhm jetzt bin ich verwirrt :D ich glaub der Pfui! wollte nicht deinen beitrag (Kaiser...
Samsung wird einige Android-Handys herausbringen. HTC ist meiner Meinung nach eine...
Die/Manche RSS-Feeds von Golem enthalten aber lesbare Textmengen. Bei Heise ist es nur...