Nokia und Google setzen die mobilen Trends 2009
Der App Store und seine Ableger
Zeitgleich mit dem iPhone 3G hat Apple einen zentralen Softwareshop eröffnet, den App Store. Er eignet sich für das iPhone 3G sowie für das iPhone und den iPod touch mit installierter Firmware 2. Dieser App Store ist für Softwareanbieter die einzige Möglichkeit, Applikationen für die beiden Geräte anzubieten. Andere Distributionswege sieht Apple nicht vor. Kunden finden iPhone-Applikationen so über ein einziges Portal. Die Programmanbieter sind aber davon abhängig, ob Apple eine Software freigibt. Denn es ist immer wieder vorgekommen, dass bestimmte Applikationen Apples Segen nicht bekamen - meist ohne Erklärung.
Blackberry Storm
Trotz aller Kritik ist das App-Store-Konzept erfolgreich. Softwareanbieter profitieren von der zentralen Anlaufstelle und können ihre Produkte effizient an den Kunden bringen. Das spült auch Geld in die Kassen von Apple, denn 30 Prozent aller Umsätze verbleiben bei Apple. Mit der Zunahme an Applikationen wird der App Store allerdings immer unübersichtlicher und es ist nicht ganz einfach, sich über neue Software zu informieren. Bleibt zu hoffen, dass Apple den App Store im nächsten Jahr verbessert.
Der zentrale Onlineshop für Mobiltelefon-Applikationen hat auch andere Hersteller begeistert: Mit Android Market bietet Google etwas Vergleichbares für Android-Smartphones. Im März 2009 will auch der Blackberry-Hersteller RIM (Research In Motion) ein Application Center eröffnen. Im Unterschied zu Apple behält RIM aber nur 20 Prozent an den Umsätzen und arbeitet mit PayPal zusammen. SkyMarket heißt das App-Store-Pendant für Windows-Mobile-Geräte, an dem Microsoft arbeitet.
Der Mulitouch-Touchscreen
Obwohl das iPhone bei weitem nicht das erste Mobiltelefon mit Touchscreen war, hat es das Interesse für diese Eingabetechnik deutlich gesteigert, vor allem durch die Multitouch-Technik. Mobiltelefone mit Windows Mobile oder die Treo-Modelle von Palm arbeiten seit jeher mit Touchscreens, allerdings waren die Bildschirme nicht multitouchfähig. Zudem wurden Touchscreens vornehmlich mit einem Stylus bedient, mit dem iPhone rückte der Finger als zentrales Steuergerät in den Mittelpunkt.
Multitouch-Displays blieben jedoch auch 2008 die Ausnahme. RIMs Blackberry Storm besitzt ein solches, das zudem klickbar ist. Damit soll das Fehlen einer echten Tastatur besser ausgeglichen werden. Aufgrund der Touchscreensteuerung wurde das Blackberry-Betriebssystem überarbeitet, das nicht sonderlich intuitive Bedienkonzept blieb dabei allerdings erhalten.
Während ein Teil des Mobiltelefonmarktes auf offene Lösungen setzt, bleibt auch RIM bei seinem geschlossenen System, das sich nur in den Blackberry-Mobiltelefonen wiederfindet. Im kommenden Jahr sind weitere neue Blackberry-Modelle zu erwarten. Spannend wird dabei sein, wie viele der künftigen Blackberry-Geräte mit einem Touchscreen ausgerüstet sein werden und ob es bald ein erstes Touchscreen-Gerät mit echter QWERTZ-Tastatur geben wird.
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schau dir lg prada 2 an das ding hat auch multitouch..
öhm jetzt bin ich verwirrt :D ich glaub der Pfui! wollte nicht deinen beitrag (Kaiser...
Samsung wird einige Android-Handys herausbringen. HTC ist meiner Meinung nach eine...
Die/Manche RSS-Feeds von Golem enthalten aber lesbare Textmengen. Bei Heise ist es nur...