Digitalkameras 2009: Profifunktionen für die Mittelklasse

Trends im Digital-Imaging-Markt

Sie erkennen Gesichter, entfernen rote Augen, drehen Filme in Full-HD und Kinooptik - die digitalen Kameras. 2009 werden noch mehr Funktionen und Pixel in die Kameras wandern. Was bislang High-End war, kommt in der Mittelklasse an.

Artikel veröffentlicht am ,

Digitale Spiegelreflexkameras

Der Live-View-Modus bei digitalen Spiegelreflexkameras (DSLR) hat sich am Markt durchgesetzt. Dabei wird das Bild vom Sucher elektronisch auf das Display gelenkt. Allerdings bietet die Technik noch viel Potenzial. Vor allem die Geschwindigkeit des Autofokus im Live-View-Betrieb müssen alle Hersteller noch verbessern. Das könnte 2009 der Fall sein. Auch bei Videoaufnahmen werden Techniken zur Gesichtserkennung hinzukommen, um dem Autofokus und der Belichtungssteuerung zu assistieren.

Von links nach rechts und von oben nach unten: Sony A900, Nikon D700, Fujifilm Finepix S2000HD, Sony DSC-T500, Canon Powershot G10, Ricoh Caplio GX200, Red DSMC, Olympus SP-565 UZ, Panasonic Lumix DMC-L10, Fujifilm FinePix F60fd
Von links nach rechts und von oben nach unten: Sony A900, Nikon D700, Fujifilm Finepix S2000HD, Sony DSC-T500, Canon Powershot G10, Ricoh Caplio GX200, Red DSMC, Olympus SP-565 UZ, Panasonic Lumix DMC-L10, Fujifilm FinePix F60fd

Die Videoaufzeichnung bei DSLRs entstand als Nebenprodukt der Live-View-Technik. Dabei wird das Bild, das für den Sucher aufbereitet wird, als Video gespeichert. Selbst HD-Videos mit Zusatzmikrofonen können teure DSLRs mittlerweile aufnehmen. Filmemacher reißen sich um die Geräte, weil sie die 35-mm-Objektive des Spiegelreflexsystems einsetzen können. Sie sind von der Lowlight-Aufnahmequalität der Kameras fasziniert. Im kommenden Jahr wird sich dieser Trend auch bei den Einsteiger-DSLRs bemerkbar machen.

Durch den Einsatz von Live-View- und Videotechnik kommt dem Display eine höhere Bedeutung zu als bisher. In einigen Kameras werden schon recht hochauflösende Exemplare mit 640 x 480 Pixeln verwendet. Die meisten Hersteller arbeiten aber noch immer mit 320 x 240 Pixeln Auflösung. In der kommenden Generation werden weitere Kameras mit besseren Displays auf den Markt kommen.

Was für Displays gilt, wird auch in anderen Bereichen der Fall sein. Ehemalige Profifunktionen werden langsam an die Mittelklasse weitergereicht. Dazu zählen auch Korrekturen, die Objektivfehler automatisch berücksichtigen und herausrechnen. Vor allem die Vignettierungskorrektur, also die Entfernung von Randabschattung, ist ein heißer Anwärter für das mittlere und untere Preissegment. Elektronische Wasserwaagen für die richtige Ausrichtung der Kamera und immer mehr wetterfeste Gehäuse im DSLR-Einsteigerbereich werden als Kaufargumente herhalten müssen.

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Digitalkameras 2009: Profifunktionen für die Mittelklasse 
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der Knipser 31. Dez 2008

@ Linux Profi 1. In der Linux Welt wird im Profi-Bereich nicht Ubuntu verwendet, sondern...

linux-macht... 29. Dez 2008

die L10 auf der Displayrausklapp Seite keine Bedienelemente oben drauf hat, die G1 aber...

HelgeHackbart 28. Dez 2008

eben. Und das sind sicher mehr als 80% ! Die werden wegen der Finanzkrise sicher jetzt...

nw42 28. Dez 2008

diese Infos sollte man in jedem Fotogeschäft aushängen - das marketing verselbstständigt...



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