Bitkom: Doch kein Wachstum im neuen Jahr
Umsatzprognose für 2009 um 1,5 Prozent gesenkt
Der IT-Branchenverband Bitkom nimmt seine Umsatzschätzung für 2009 zurück. Statt einem Plus von 1,5 Prozent gehen die Mitgliedsunternehmen aus der Informationstechnik und Telekommunikation nun von stagnierenden Geschäften aus.
Der Bitkom hat überraschend seine Schätzungen für das Jahr 2009 reduziert. "Wir nehmen die zuvor geäußerte Prognose für 2009 zurück", sagte Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer der Süddeutschen Zeitung. Statt wie bisher mit 1,5 Prozent Umsatzwachstum rechnet der Bitkom nun 2009 mit einer Stagnation. Am 11. Dezember stellt der Branchenverband seine revidierten Erwartungen vor.
Auf dem dritten nationalen IT-Gipfel am 20. November 2008 hatte Scheer noch erklärt, dass sich die Auswirkungen der wirtschaftlichen Turbulenzen durch die Finanzkrise für die ITK-Industrie in Grenzen hielten. 72 Prozent der Firmen spürten keine Krisenfolgen, hieß es zu der Zeit. Seitdem hat sich die Lage für die Branche offenbar massiv eingetrübt.
Die Semiconductor Industry Association (SIA), die die US-Halbleiterhersteller repräsentiert, hatte Mitte November 2008 ihre Prognosen gesenkt. Im laufenden vierten Quartal, das durch das Weihnachtsgeschäft stark sein sollte, wird der Umsatz gegenüber dem Vorquartal um 5,9 Prozent nachgeben. Die US-Branchenorganisation erwartet für das Gesamtjahr 2009 einen Umsatzrückgang um 5,6 Prozent auf 246,7 Milliarden US-Dollar.
Direkte Staatshilfen lehnt Scheer weiter ab. "Wir fordern keinen Schutzschirm. Wir kommen aus eigener Kraft aus dieser Situation", betont er, will aber zugleich die Einhaltung der zugesagten staatlichen Investitionen von 8 Milliarden Euro in staatliche IT-Projekte wie Gesundheitskarte, den digitalen Behördenfunk, das elektronische Melderegister und die elektronische Ausstattung von Schulen.
Auf die Zahl der insgesamt 829.000 Stellen in der Branche soll sich das Nullwachstum nicht auswirken. Die Telekommunikationsbetreiber bauen zwar weiter Arbeitsplätze ab, das werde aber durch Neueinstellungen in der IT-Branche geglättet. Die Zahl der Beschäftigten erhöht sich 2009 demnach sogar minimal um 0,4 Prozent. Weiter soll es 45.000 unbesetzte Stellen geben, was die Branche nun auch als Puffer nutze, so Scheer.
Ja. Sowas ist nur noch peinlich. Eine anständige Presse würde diese Witzfiguren als...
Irgendwie erinnert mich das Ganze an das Jahr 2001. Vor dem 11. September wurde noch gro...
...ob die was absondern oder in China fällt ein Sack Reis um...wen juckts?
Finde ich ok. Allerdings sollte sich die Regierung mit ihrer IT-Inkompetenz die IT auch...