Electronic Arts gibt Gewinnwarnung aus
Spiele von EA verkaufen sich schlechter als erwartet
Das Geschäft bei Electronic Arts läuft schlechter als erwartet - deshalb rechnet der Computerspielekonzern mit niedrigeren Umsätzen und Gewinnen als erhofft. Unternehmenschef Riccitiello kündigt an, Arbeitsplätze und Spiele zu streichen.
John Riccitiello, Chef von EA
Während Publisher wie Microsoft und Take 2 von guten Geschäften zum Jahresende berichten, hat Electronic Arts Schwierigkeiten. Deshalb warnt das Unternehmen, dass Umsatz und Gewinn im laufenden Geschäftsjahr niedriger ausfallen werden als ursprünglich angekündigt; bereits Ende Oktober 2008 hatte EA seine Prognosen nach unten korrigiert.
Als Gründe für die niedrigeren Umsätze nannte Unternehmenschef John Riccitiello unter anderem, dass sich die Spieler stärker als in den Jahren zuvor auf Spitzenspiele fokussieren. Außerdem bewege sich der Markt weiter in Richtung Onlinespiele und -geschäftsmodelle. Mit dem Erfolg des EA-MMORPG Warhammer Online sei er bislang "sehr, sehr zufrieden". Verwirrung gab es um Star Wars: The Old Republic, bei dem er davon sprach, dass es ein Geschäftsmodell auf Basis von Mikrotransaktionen gebe. Bislang war allgemein davon ausgegangen worden, dass es wie World of Warcraft und Warhammer mit Abos arbeitet. EA bezeichnete die Äußerungen später als Missverständnis und betonte, die Entscheidung sei noch nicht gefallen.
Riccitiello kündigte weitere Kostensenkungen an. Geplant seien sowohl Entlassungen als auch eine Bereinigung des Portfolios. Während es bei den Sportspielen keine Stopps geben werde, seien Casual- und Hardcore-Spiele wohl gleichermaßen betroffen. Die teils hoch gelobten, aber im Verkauf bislang enttäuschenden neuen Reihen Dead Space und Mirror's Edge sollen fortgeführt werden.
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Cool. Welcher Laden tauscht ausgepackte Spiele ohne offensichtliche Mängel um?
Klar, die gehen davon aus dass man artig jedes Jahr ein-zwei neue EA Sports spiele kauft...
Alda! Bei dir reicht die Rechtschreibprüfung als Kopierschutz! Konsolero!
Schonmal unsympathisch. Was man auf sein Gerede geben kann, wird die Zukunft zeigen.