Intel und Hitachi entwickeln und fertigen gemeinsam SSDs
Flashspeicher mit SAS- und FC-Schnittstellen kommen 2010
Der Chiphersteller Intel und der Festplattenproduzent Hitachi Global Storage Technologies (Hitachi GST) wollen zusammen Hochleistungs-SSDs entwickeln und herstellen. Die Serial Attached SCSI (SAS) und Fibre Channel (FC) Enterprise-Class Solid-State Drives (SSDs) richten sich an Server, Workstations und Speichersysteme.
Der US-Konzern Intel und die Festplattensparte Hitachis sind eine Partnerschaft für SSDs mit SAS- und FC-Schnittstellen eingegangen. Die ersten Produkte werden für Anfang 2010 erwartet, gaben die Partner bekannt.
Die neuen Solid-State-Discs kommen unter der Marke Hitachi GST in den Handel. Intel steuert SSD-Technologie und NAND-Flashspeicher bei, den der weltgrößte Prozessorhersteller zusammen mit Micron Technology fertigt. Zu den finanziellen Konditionen der Partnerschaft wurden keine Angaben gemacht. Die Forschungs- und Entwicklungskosten teilen sich Hitachi und Intel. "Wir glauben, dass diese Kombination die Risiken verteilt und dem Gemeinschaftsprojekt eine hohe Erfolgswahrscheinlichkeit gibt", sagte Troy Winslow, Director für Marketing bei Intel. Intel stellt daneben weiter seine eigenen SATA-SSDs her.
Hitachi Global Storage Technologies wurde 2003 nach der Übernahme des Festplattensgeschäfts von IBM durch Hitachi gebildet und ist nach Seagate Technology und Western Digital der drittgrößte Festplattenhersteller. Die Hitachi-Tochter ist besonders im Bereich Server und Storage für Firmenkunden stark.
Intel ist mit SSDs der eigenen Marke erst seit einem Quartal am Markt vertreten, konnte damit jedoch bereits 200 Millionen US-Dollar Umsatz erzielen. Bisher gibt es die Intel-SSDs in den Serien "Mainstream" und "Extreme", Letztere empfiehlt Intel auch für Server. Bisher erreichen diese Laufwerke bis zu 250 MByte/s beim Lesen und 170 MByte/s beim Schreiben. Wie schnell die neuen Geräte aus der Kooperation arbeiten sollen, gaben die beiden Unternehmen noch nicht an.
Die zusammen mit Hitachi entwickelten Laufwerke sollen nur unter dem Namen des japanischen Laufwerksherstellers vertrieben werden. Offenbar will sich der Chiphersteller mit Hitachi einen erfahrenen Storage-Anbieter ins Boot holen, um SSDs auch für den großflächigen Einsatz in Unternehmensnetzen noch mehr Glaubwürdigkeit zu geben. [von Nico Ernst und Achim Sawall]
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Genau, vielleicht sind es ja Formelkunden, oder aber auch Formalkunden...
GENAU! Her mit den Dingern!!!