Hessens Innenministerium will Sperre von Glücksspielseiten

Treffen mit 1&1 und Deutsche Telekom in Wiesbaden

Hessens Innenministerium will eine staatliche Sperre für illegale Online-Glücksspielangebote erreichen. Ein Treffen mit 1&1, der Deutschen Telekom und drei weiteren großen Providern fand in der vergangenen Woche in Wiesbaden statt. Zuvor hatte Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) umfangreiche Internetsperrungen gegen kinderpornografische Inhalte angekündigt.

Artikel veröffentlicht am ,

Am 26. November 2008 fand in Wiesbaden ein Treffen des hessischen Innenministeriums mit 1&1, der Deutschen Telekom und drei weiteren großen Providern statt. Das berichtet Focus Online unter Berufung auf die Unternehmen, die sich aus Unwillen über wachsenden staatlichen Druck an die Öffentlichkeit wandten. Die hessische Landesregierung und die Bayrische Staatliche Lotterieverwaltung forderten in Wiesbaden die Sperrung von 25 Websites, zuerst auf DNS-Ebene auf freiwilliger Grundlage. Hessens Innenministerium nannte dies ein "internes Gespräch" im Rahmen eines "Treffens auf Fachebene".

Andreas Maurer von 1&1 sagte dem Magazin: "Wir halten ein solches Vorgehen für rechtlich fragwürdig und technisch nicht wirksam." DNS-Sperren seien sehr einfach zu umgehen, betonte er. Telekom-Sprecher Ralf Sauerzapf erklärte dem Focus, dass der Konzern keine Selbstverpflichtung ableisten werde. "Wir müssen auf eine richterliche oder eine behördliche Anordnung bestehen", erklärt er.

Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) hatte am 20. November 2008 angekündigt, deutsche Internetzugangsanbieter gesetzlich zu verpflichten, Websites mit kinderpornografischen Inhalten per Access Blocking zu sperren. Entsprechende Listen werde das Bundeskriminalamt erstellen. Die nötigen Gesetzesänderungen seien "bereits in der Abstimmung mit dem Innen-, Justiz- und dem Wirtschaftsministerium", sagte die Ministerin.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Somian 02. Dez 2008

Diesses Vorgehen Findet eben nicht meine unterstützung. Es darf nichts zensiert werden...

Somian 02. Dez 2008

gibts die seite überhaupt? :D

Ge 02. Dez 2008

Auch Du weißt nicht, was Google will. Oder die, die auf die Google-Daten Zugriff...

Bleistift 02. Dez 2008

Aber es ist doch der gleiche Kontext: Sperrung von Internetseiten.



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Halluzination
ChatGPT erfindet Gerichtsakten

Ein Anwalt wollte sich von ChatGPT bei der Recherche unterstützen lassen - das Ergebnis ist eine Blamage.

Halluzination: ChatGPT erfindet Gerichtsakten
Artikel
  1. Forschung: KI findet Antibiotikum gegen multirestistentes Bakterium
    Forschung
    KI findet Antibiotikum gegen multirestistentes Bakterium

    Forscher zeigen, dass die Hoffnungen in KI bei der Entwicklung von Medikamenten berechtigt sind. Ihre Entwicklung soll deutlich schneller werden.

  2. Mikromechanik: Zotac bringt ersten PC mit fast lautlosem MEMS-Lüfter
    Mikromechanik
    Zotac bringt ersten PC mit fast lautlosem MEMS-Lüfter

    Dank Mikromechanik soll Frores Airjet kleiner und leiser sein als Lüfter. Der erste PC damit wird aber recht teuer.

  3. Blue Byte: Im Bann der ersten Siedler
    Blue Byte
    Im Bann der ersten Siedler

    Vor 30 Jahren wuselten die ersten Siedler über den Bildschirm. Golem.de hat den Aufbauspiel-Klassiker von Blue Byte neu ausprobiert.
    Von Andreas Altenheimer

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Microsoft Xbox Wireless Controller 40,70€ • Lexar Play 1 TB 99,60€ • DAMN!-Deals mit AMD-Bundle-Aktion • Crucial P5 Plus 1 TB 72€ • MSI RX 7600 299€ • Inno3D RTX 4070 679€ • MindStar: ASRock RX 6800 XT Phantom OC 579€, PowerColor RX 6800 Fighter 489€ • Logitech bis -46% [Werbung]
    •  /