Sprachgesteuerte Suche von Google für das iPhone

Google erweitert seine iPhone-Suchfunktion um eine Spracheingabe

Google plant eine Erweiterung für seine Suchfunktion für das iPhone: eine Sprachsteuerung. Die Nutzer sprechen ihre Anfrage in das Handy und bekommen eine Trefferliste auf dem Bildschirm angezeigt. Die Software, die im Laufe des heutigen Freitags bereitstehen soll, bietet auch lokale Suchfunktionen.

Artikel veröffentlicht am ,

Google hat als Erweiterung seiner Suchfunktion für das iPhone eine Sprachsteuerung entwickelt, berichtet die New York Times. Die Software soll im Laufe des heutigen 14. November 2008 im App Store kostenlos zur Verfügung stehen.

Statt ihre Suchanfragen per Tastatur einzutippen, können die Nutzer sie künftig ins Mobiltelefon sprechen. Der aufgenommene Text wird dann in eine Datei verwandelt, die per Internet an Google geschickt wird. Die Server analysieren den Text und leiten die Anfrage an die Suchmaschine weiter. Diese liefert dann die Ergebnisse an das iPhone. Über eine schnelle drahtlose Verbindung soll das nur wenige Sekunden dauern.

Das iPhone erkennt selbst, über welches Eingabesystem der Nutzer seine Anfrage stellen will: Die Sensoren des Gerätes registrieren, wenn der Nutzer das Telefon anhebt und an sein Ohr hält. Er muss dann nur noch seine Anfrage ins Mikrofon sprechen.

Auch eine Suche nach lokalen Informationen, wie etwa Restaurants, Geschäfte oder Hotels, ist darüber möglich. Anfragen wie "Wo gibt es hier das nächste Café?" oder "Wo ist die beste Pizzeria in der Umgebung?" will Google damit beantworten. Zur Ortung der Position des iPhones kommt in den alten Modellen Mobilfunktechnik und im neuen iPhone 3G der integrierte GPS-Empfänger zum Einsatz.

Diese Funktion ist für Google Geld wert, da die Suche über Werbung finanziert wird. Das Unternehmen ist davon überzeugt, dass es für lokale Werbung höhere Preise erzielen kann. "Durch den Ort und die Sprache steigern wir den Wert für den Werbetreibenden immens", sagte Vic Gundotra, Chef des Mobilgeschäfts bei Google, der New York Times.

Nach Informationen des Branchendienstes CNet will Google die sprachgesteuerte Suche in den kommenden Monaten auch für Android-Smartphones und Blackberry-Modelle bereitstellen.

Die Technik für die Spracherkennung ist nicht ganz neu: Google hat 2007 den Dienst "Google Voice Local Search" eingerichtet. Nutzer in den USA können über die kostenlose Telefonnummer 1-800-Goog-411 nach der Telefonnummer eines Geschäftes oder eines Restaurants suchen. Sie nennen den Namen oder geben eine Kategorie, etwa Kino an. Das System sucht dann eine passende Nummer heraus und verbindet den Nutzer mit dem gesuchten Geschäft oder schickt ihm die Information per SMS auf das Mobiltelefon.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Tareen 27. Nov 2008

Also an und für sich lustig das Ding, aber manchmal spinnt es schon noch ... ich frage...

iphonebesitzer 14. Nov 2008

...Laufe des heutigen 14. November 2008 im App Store kostenlos... jaja, wer lesen kann...

Frickeln ade 14. Nov 2008

Fuer mich haben beide nur Nachteile. Da bleib ich lieber bei meinem Handy...

blah bluuubb 14. Nov 2008

Hat aber bis jetzt noch nicht richtig funktioniert.



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Automobil
Keine zwei Minuten, um einen Tesla Model 3 zu hacken

Bei der Hacking-Konferenz Pwn2Own 2023 hat ein Forschungsteam keine zwei Minuten benötigt, um ein Tesla Model 3 zu hacken. Das brachte dem Team jede Menge Geld und einen neuen Tesla ein.

Automobil: Keine zwei Minuten, um einen Tesla Model 3 zu hacken
Artikel
  1. Fiktive Szenarien und Stereotype: AfD nutzt KI-Fotos für propagandistische Zwecke
    Fiktive Szenarien und Stereotype
    AfD nutzt KI-Fotos für propagandistische Zwecke

    Politiker der Alternative für Deutschland (AfD) nutzen realistische KI-Bilder, um Stimmung zu machen. Die Bilder sind kaum von echten Fotos zu unterscheiden.

  2. Java 20, GPT-4, Typescript, Docker: Neue Java-Version und AI everwhere
    Java 20, GPT-4, Typescript, Docker
    Neue Java-Version und AI everwhere

    Dev-Update Oracle hat Java 20 veröffentlicht. Enthalten sind sieben JEPs aus drei Projekten. Dev-News gab es diesen Monat auch in Sachen Typescript, Docker und KI in Entwicklungsumgebungen.
    Von Dirk Koller

  3. Socket: ChatGPT findet Malware in NPM- und Python-Paketen
    Socket
    ChatGPT findet Malware in NPM- und Python-Paketen

    Der Anbieter eines Sicherheitsscanners, Socket, nutzt den Chatbot von OpenAI auch zur Untersuchung von Paketen.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Crucial SSD 1TB/2TB bis -43% • RAM im Preisrutsch • RTX 4090 erstmals unter 1.700€ • MindStar: iPhone 14 Pro Max 1TB 1.599€ • SSDs & Festplatten bis -60% • AOC 34" UWQHD 279€ • 3 Spiele kaufen, 2 zahlen [Werbung]
    •  /