Test: Intels Core i7 "Nehalem" im Turbo-Modus
Testsysteme und Verfahren
Das X58SO 'Smackover'
Intel schickte zusammen mit dem X58-Mainboard "X58SO" (auch bekannt als "Smackover") einen Core i7 965 sowie einen 920 zum Test. Das weltweit einheitliche "Reviewers Kit" enthielt zudem 3 GByte DDR3-Speicher von Qimonda mit 1.066 MHz sowie die SSD X25-M mit 80 GByte. Die Solid-State-Disc erreichte in kurzen qualitativen Tests Leseraten von 230 MByte pro Sekunde und schrieb Daten mit rund 60 MByte pro Sekunde.
Das Testpärchen
Die hohen Geschwindigkeiten sorgen vor allem bei den Anwendungstests für viel Tempo, so dass der Massenspeicher weniger zum Flaschenhals wird und die Prozessoren zeigen dürfen, was sie wirklich können. Wir haben deshalb alle Testsysteme mit der Intel-SSD betrieben.
1.366 Kontakte für drei Speicherkanäle
Der ebenfalls laut Intel im November 2008 verfügbare Core i7 940 mit 2,93 GHz wurde noch nicht zur Verfügung getellt. Intel empfahl, seine Leistungsfähigkeit durch Heruntertakten des 965 nachzubilden. Das ist bei identischen Dies ein vertretbares Verfahren, wir haben dennoch darauf verzichtet. Die Skalierungsfähigkeit der Architektur zeigt sich auch durch die Tests des 920, in puncto Leistungsaufnahme ist jedoch nicht auszuschließen, dass sich 940 und 965 deutlich unterscheiden.
Neben der Hardware schlug Intel auch eine Reihe von Tests vor, die wir jedoch bis auf gängige Benchmarks wie 3DMark Vantage und Cinebench R10 zugunsten praktischer Anwendungszenarien ersetzt haben. Beim empfohlenen WinRAR 3.8 setzten wir nicht die von Intel gelieferten TIFF-Dateien, sondern eigene RAW-Bilder aus einer Nikon-DSLR ein.
Durch die drei Speicherkanäle lässt sich mit praxisnahen Speichermengen nur bei 3 GByte die gleiche Bestückung auf Dual-Channel-Systemen erreichen. Mit 2 x 1 GByte und 2 x 512 MByte ist das jedoch problemlos möglich, moderne Chipsätze vertragen auch nichtidentische Module und erreichen dabei ihre volle Leistung. Das gilt auch für Phenom-Systeme, wie AMD bestätigte.
Gigabyte-MA790P mit Phenom 9950
Gegen das X58SO und die Nehalems traten ein Core 2 Extreme QX9770 (3,2 GHz) auf dem Gigabyte-Mainboard X48-DQ6 mit den gleichen Speichermodulen und ein Phenom 9950 auf dem Gigabyte MA790GP-DS4H an. Der 9950 mit 2,6 GHz ist AMDs derzeit schnellste CPU, ihm standen 3 GByte DDR2-Speicher mit 1.066 MHz zur Seite.
Als Netzteil diente ein 850-Watt-Modell von BeQuiet (Dark Power Pro), die Grafik stellte die Radeon HD 4870 X2 mit zwei R700-GPUs samt Catalyst-Treiber 8.10. Alle Tests fanden unter Windows Vista Ultimate SP1 in der 32-Bit-Version mit aktuellen Chipsatztreibern statt.
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Wine vs Windows nativ. Bei den meisten CPU-lastigen, für Windows kompilierten Benchmarks...
Hm... mir ist "Note: Due to AMD AM2+ CPU limitation, DDR2 1066 is only supported by 1...
Wenn du ein Rechenzentrum hast wo die CPUs auch mal was zu tun haben ist der absolute...
ääääääh nein, das heißt GByte/s! Wieso solte man bei einer seriellen verbindung nur weil...
Weil man dann nur noch einen viertel eines jeden Tages mit kompilieren verbringt? *SCNR*