Spieletest: Fallout 3 - Abenteuer nach der Atombombe
Rollenspiel von Bethesda erschafft glaubwürdige Endzeitwelt
In der postnuklearen Welt von Fallout 3 herrschen Mutanten und andere Opfer der großen, dicken Bombe. In der trostlosen Ödnis lauert neben riesigen Trümmerbergen und vielfältigsten Gefahren noch etwas anderes: ein Rollenspiel mit Suchtpotenzial.
Fallout 3 (Windows-PC, Xbox 360, PS3)
Was ist die Welt schön - obwohl sie nur aus betongrauen Bunkerwänden besteht. Wer nichts anderes kennt, als der Held in Fallout 3, der ist damit zufrieden. Er verspürt kein großes Verlangen nach dem, was hinter den dicken Mauern von "Vault 101", so heißt der Bunker, liegt - zumal es draußen allen Gerüchten zufolge nur gefährlich und hässlich ist.
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Der Start des postapokalyptischen Rollenspiels von Bethesda Software spielt am Ende unseres Jahrhunderts unter der Erde: Im Schnelldurchlauf durchlebt der Spieler Kindheit und Jugend des späteren Helden und legt dabei die Grundzüge seines Charakters fest. Direkt nach der Geburt bestimmt er sein Geschlecht und Aussehen, als krabbelndes Baby im fröhlich bunten Pixelbuch die Basiswerte wie Stärke, Beweglichkeit und Ausdauer. Dann folgen, jeweils getrennt durch Überblendungen, Kindergeburtstage, erste Schießübungen mit dem Luftgewehr im Keller und die Abschlussprüfung in der Bunkerschule. Dabei legt das Programm spielerisch und nebenbei weitere Charakterwerte fest.
Fallout 3
Der wahre Schnitt und der Start ins eigentliche Spiel kommt dann, als der Herr Papa eines Tages spurlos und unter mysteriösen Umständen verschwindet. Sohnemann fackelt nicht lange und legt sich mit dem Bunker-Sicherheitsdienst an. Er öffnet die dicken Schleusentore von Vault 101. Wenige Schritte später steht der geblendete Held, nachdem das Programm die meisten der Charakterwerte nochmals zur Änderung freigibt, zum ersten Mal im Licht der Sonne, atmet halbwegs frische Luft und sieht vor sich eine Landschaft, auf der sich bis zum Horizont die Trümmer und Ruinen unserer untergegangenen Welt erstrecken. Dann setzt der Spieler seinen Weg fort. Die Haupthandlung von Fallout 3 ist wie eine Schnitzeljagd nach dem Vater angelegt und führt den Spieler von der kleinen Siedlung Megaton bis in die Ruinen von Washington DC und weiter.
Fallout 3
Neben der Haupthandlung gibt es noch zahlreiche Nebenquests, mit denen der Spieler an Erfahrungspunkte und Kronkorken kommt, die Währung im Spiel. So will gleich in Megaton ein halbseidener Barkeeper, dass der Spieler Schulden eintreibt. Eine Ladenbesitzerin will ein Überlebenshandbuch schreiben und braucht Expeditionserfahrungen aus erster Hand. Und der Sheriff möchte, dass irgendjemand endlich mal die nicht gezündete Atombombe in der Mitte der Siedlung entschärft. Wer das schafft, bekommt im Gegenzug den Schlüssel zu seiner eigenen Blechhütte, die er mit ausreichend Geld selbst in unterschiedlichen Stilrichtungen einrichten und mit Werkzeugen etwa zur Reparatur von Waffen ausstatten kann.
Megaton ist ein Rückzugsort, in dem der Spieler auch später gefundene Gegenstände verkaufen, Munition und Medikamente besorgen und sich ausschlafen kann. Praktisch: Auch wer weit davon entfernt ist, kann sich per Mausklick auf der Weltkarte umgehend in die Siedlung teleportieren - oder an andere, bereits erkundete Stellen.
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Tut mir leid sehe keinen unterschied
Gamgea ( http://gamgea.com ) hat übrigens auch einen interessantes Review zu Fallout 3...
Sonderbar, bislang sind es nur wenige, Probleme haben. Schon mal deine Hardware...
Mensch Alte, dann kauf es halt nicht! Und jetzt ab in die Küche!