Test: Ubuntu 8.10 funkt per UMTS
OpenOffice.org
Wie üblich wurden darüber hinaus diverse Komponenten aktualisiert. So setzt Ubuntu nun auf den Kernel 2.6.27. Außerdem sind die Glibc 2.8 und GCC 4.3.1 Bestandteil des Systems. Als X-Server kommt X.org 7.4 zum Einsatz, das eine höhere Geschwindigkeit verspricht. Der in X.org 7.4 enthaltene X-Server 1.5 enthält jedoch auch ein Problem, das Fedora-Nutzer schon seit Mai 2008 kennen: Bestimmte proprietäre Grafiktreiber arbeiten nicht mit der neuen X-Server-Variante zusammen.
Nvidia-Grafikkartenbesitzer, die ein Update von Ubuntu 8.04 auf die Version 8.10 in Betracht ziehen, müssen unter Umständen auf 3D-Beschleunigung verzichten. Die durch die Pakete "nvidia-glx-legacy" und "nvidia-glx" in Ubuntu 8.04 bereitgestellten Treiber sind nicht mit der neuen X.org-Version kompatibel, so dass der freie nv-Treiber zum Einsatz kommt. Dieser unterstützt keine 3D-Beschleunigung. Anwender, deren Grafikkarte mit den 173- und 177-Treiberserien kompatibel ist, werden hingegen auf die neuen Pakete "nvidia-glx-173" oder "nvidia-glx-177" umgestellt. Besitzer von ATI-Grafikkarten stehen eigentlich ebenso vor dem Problem, dass der proprietäre Catalyst-Treiber nicht mit der aktuellen X.org-Version kompatibel ist. Canonical bietet für diesen Fall allerdings eine Vorabversion des neuen ATI-Treibers an und hat so in Kooperation mit ATI sichergestellt, dass sich Besitzer von ATI-Grafikkarten nicht wie bei Fedora - je nach Grafikkartenmodell - mit einem Treiber begnügen müssen, der keine 3D-Beschleunigung bietet.
Ubuntu 8.10 enthält zudem den Browser Firefox 3.0.3, die Bildbearbeitung Gimp 2.6.1, den E-Mail-Client Thunderbird 2.0.0.17 sowie das Büropaket OpenOffice.org 2.4.1. Die neuere und erst Anfang Oktober 2008 veröffentlichte Version 3.0 hat es aufgrund des frühen Feature-Freeze für Ubuntu nicht in die die aktuelle Version der Distribution schaffen können.
Die Ubuntu-Variante Kubuntu arbeitet statt mit Gnome mit KDE 4.1.2 und enthält den neuen grafischen Paketmanager Adept 3.
Firefox
Die Redakteure der Linux-Hardware-Seite haben Ubuntu 8.10 sowie die Versionen 8.04, 7.10 und 7.04 bereits Benchmarks unterzogen. Dabei verzeichneten sie in vielen der Tests überraschend Leistungseinbuße seit der Version 7.04. Trotz vieler Optimierungen, auch auf Kernel-Ebene, wird Ubuntu also laut Phoronix von Version zu Version langsamer. Die Ergebnisse sollten aber nicht überbewertet werden. Das Phoronix-Team will die Tests jedenfalls fortführen und auch auf anderer Hardware wiederholen um auszuschließen, dass das Problem dort lag.
Ubuntu 8.10 ist keine Version mit verlängertem Support (LTS), wie 8.04. Sie wird daher 18 Monate lang von Canonical mit Updates und Sicherheitspatches versorgt. Spätestens nach 18 Monaten wird also auch ein Update auf eine neue Ubuntu-Version fällig.
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Ich habe ein Problem bei der Installation der UMTS-Verbindung. Knetworkmanager erkennt...
Also grundsätzlich hast du immer zwei Möglichkeiten: Du startest mit einer CD den Rechner...
Die Entwickler sollten mal ein bisschen mehr für die Optik von Ubuntu machen und...
Ich hatte auch schon probleme als ich mit jemandem an einem dokument zusammengearbeitet...