Test: Ubuntu 8.10 funkt per UMTS
Software-Aktualisierung
Kleine Updates auf dem Desktop
Die Desktop-Edition der Linux-Distribution nutzt die Desktop-Oberfläche Gnome. Die liegt nun in der Version 2.24 bei. Unter anderem unterstützt der Dateimanager Nautilus Tabs, um mit verschiedenen Ordnern in einem Fenster zu arbeiten und so die Arbeit zu erleichtern. Außerdem erkennt der Dateimanager, wenn Dateien auf einen FAT-Datenträger kopiert werden, deren Namen von FAT nicht unterstützte Zeichen enthält. Diese wandelt Nautilus automatisch in einen Unterstrich um. Der Nutzer wird also davor bewahrt, seine Daten später an einem anderen Rechner eventuell nicht lesen zu können.
Die von Ubuntu standardmäßig aktivierten Desktopeffekte halten sich angenehm zurück. Zwar ist das Schließen von Fenstern oder der Wechsel zwischen den virtuellen Desktops schick animiert. Ebenso wie der Programmwechsel mit Vorschaubildern bereichert dies das Arbeiten mit dem Desktop aber. Wer die volle Ladung haben will, kann dies mit einem Klick zusätzlich aktivieren - und erhält dann schwabbelnde Fenster.
Da der Desktop-Edition die Ecryptfs-Unterstützung fehlt, können Dateien nur direkt aus dem Kontextmenü des Dateimanagers heraus verschlüsselt werden. Dafür wird GnuPG verwendet. Beim ersten Aufruf dieser Funktion öffnet sich daher die Schlüsselverwaltung, mit der sich komfortabel ein privater sowie öffentlicher Schlüssel erstellen lässt. Dies nimmt allerdings einige Zeit in Anspruch. Wird der Vorgang abgebrochen, schließt sich eigenartiger Weise nur das Fenster. So war im Test unser Schlüssel auf einmal fertig erstellt, obwohl der Generierungsprozess zuvor abgebrochen wurde, da er nicht mehr zu reagieren schien.
Software-Aktualisierung
Die auf diese Art verschlüsselten Dateien liegen dann im selben Ordner neben der unverschlüsselten Kopie und tragen die Dateiendung ".gpg". Alternativ lassen sich die Dateien vor dem Verschlüsseln auch als Archiv packen, um nur eine verschlüsselte Datei mit dem ganzen Ordnerinhalt zu erhalten.
Es ist zwar begrüßenswert, dass eine so einfache Funktion verfügbar ist, um private Dateien zu verschlüsseln. Allerdings wäre es wünschenswert, dass der Installer während der Partitionierung endlich die Möglichkeit bietet, direkt eine komplette Partition oder gar die gesamte Festplatte zu verschlüsseln. Insbesondere in Hinblick auf immer mehr Anwender, die das Betriebssystem auf Notebooks installieren, ist eine komfortable Festplattenverschlüsselung kaum noch zu entbehren. Erfahrene Nutzer erledigen dies selbstverständlich auch in Ubuntu manuell ohne Hürden. Auch die Textinstallation der Alternate-CD bietet eine entsprechende Option, allerdings nur in Verbindung mit LVM.
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Ich habe ein Problem bei der Installation der UMTS-Verbindung. Knetworkmanager erkennt...
Also grundsätzlich hast du immer zwei Möglichkeiten: Du startest mit einer CD den Rechner...
Die Entwickler sollten mal ein bisschen mehr für die Optik von Ubuntu machen und...
Ich hatte auch schon probleme als ich mit jemandem an einem dokument zusammengearbeitet...