Spieletest: Brothers in Arms 3 - Hell's Highway
Tolle Grafik beim Taktik-Shooter
Holland im Jahr 1944: Alliierte Soldaten rücken in Richtung Deutschland vor und mit ihnen ein gewisser Sergeant Baker. Ihn steuern Spieler im Taktik-Shooter "Brothers in Arms: Hell's Highway", während er auf PC und Konsole spannende Missionen an der virtuellen Westfront erlebt - und dabei manchmal rot sieht.
Brothers in Arms: Hell's Highway (Windows-PC, Xbox 360, PS3)
"Hell's Highway" hieß im Zweiten Weltkrieg die Straße zwischen den niederländischen Städten Eindhoven, Veghel und Grave. Und es ist einer der Orte, an denen Computerspieler im Taktik-Shooter Brothers in Arms 3 von Ubisoft als amerikanischer Soldat antreten. Als Sergeant Matt Baker, Mitglied der legendären 101. Airborne Division, kämpfen PC-, Xbox-360- und Playstation-3-Krieger gegen die virtuelle Deutsche Wehrmacht und darum, 1944 möglichst schnell in Richtung Berlin vorzustoßen. Spieler agieren in der Ich-Perspektive als Baker und kommandieren gleichzeitig weitere US-Soldaten, indem sie direkt in der 3D-Ansicht Befehle erteilen und so dafür sorgen, dass Teamangriffe erfolgreich verlaufen.
- Spieletest: Brothers in Arms 3 - Hell's Highway
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Ähnlich wie in den Vorgängern Road to Hill 30 und Earned in Blood erteilt der Spieler seinen bis zu drei begleitenden Teams Kommandos. Wenn sich beispielsweise ein Trupp deutscher Soldaten in der Scheune eines Bauernhofs verschanzt hat, scheuchen ein paar einfache Mausklicks die verbündeten GIs zu einem schützende Mäuerchen möglichst nah am Feinde. Welche Mauer sich dafür eignet, ist für taktisch halbwegs aufgeschlossene Spieler sowohl direkt in der Umgebung wie auf einer Übersichtskarte meist überdeutlich zu erkennen. Ein paar weitere Mausklicks sorgen dafür, dass die Kameraden ihre Maschinengewehre oder sonstigen Schießprügel auf den Gegner richten. Solange der sich wegen des Sperrfeuers nicht rühren kann, markiert ein grauer Kreis direkt über ihm, dass sich der Spieler selbst relativ sicher an ihn heranpirschen und ihn dann unter Beschuss nehmen kann.
Brothers in Arms: Hell's Highway
Das Spielchen wiederholt sich immer wieder: Eigene Truppen platzieren, Sperrfeuer einrichten, an der Flanke bis zum Feind robben und dann möglichst viele Gegner möglichst schnell ausschalten. In Hell's Highway kann Baker hinter Mauern, Pfosten, umgestürzten Autos oder sonstigen Hindernissen mit der "Q"-Taste in Deckung gehen und ist dann in Sicherheit vor direkten feindlichen Kugeln. Von dort aus feuert er per Knopfdruck schnell ein paar Schüsse, um dann schnell wieder den Kopf einzuziehen. Die Levels sind fast immer extrem linear angelegt, außerdem gibt es klare Zielvorgaben, die nacheinander abzuarbeiten sind - Gelände aufklären, abgestürztes Flugzeug finden und beschützen, verbündete Einheiten ausfindig machen und ähnliches. Erfahrene Spieler bewältigen die Kampagne in rund zehn Stunden, anschließend lässt sie sich im superharten "Authentisch"-Schwierigkeitsgrad noch mal durchspielen.
Brothers in Arms: Hell's Highway
Der Spielstand lässt sich auch am PC nicht manuell sichern. Das macht das Programm an vorgegebenen Punkten selbständig. Zwischen den Speicherstellen verstreicht oft einige Zeit, so dass eben schnell eine Partie "Brothers in Arms" kaum möglich ist. Besonders oft ins Gras beißen aber auch Einsteiger nicht, denn die Entwickler von Gearbox haben sich ein ungewöhnliches Gesundheitssystem ausgedacht. Sobald Baker Treffer einsteckt, verfärbt sich der Bildschirm allmählich zunächst hell-, dann dunkelrot, und erst dann heißt es "Game Over" für den Haupthelden. Allerdings: Findet der vor seinem Ableben ein sicheres Fleckchen, erholt er sich auch ohne Medipack innerhalb weniger Augenblicke vollständig.
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habe gerade vom Postboten die ungeschnittene UK Version von Amazon.de bekommen :-) wenn...
*waren
Ich ließ mich durch diesen Artikel zum Kauf verleiten. Habe gestern die PS3 collectors...
Ach ja die gute alte Zeit, als man bei DOOM noch eine Prozentanzeige und das dazu...