Spieletest: Fable 2 - mit Hund und Hochzeit im Abenteuerland
Action-Adventure mit Rollenspiel-Elementen von Lionhead
Ein neues Spiel von Designaltmeister Peter Molyneux ist fertig: Fable 2 entführt direkt in eine wunderschöne Fantasywelt mit Liebe, Lust, Verrat und Rache. Abenteurer haben dort vielfältigste Möglichkeiten - wer mag, kümmert sich beispielsweise nicht um die Handlung, sondern erst mal um seine Hochzeit.
Fable 2 (Xbox 360)
Es geht fast zu wie bei Oliver Twist am Anfang von Fable 2. Als kleiner Bengel stolpert der Spieler durch die Gassen einer altenglisch angehauchten Stadt, prügelt sich mit anderen Rotznasen, klaut Whiskey und würde sich nur zu gerne mal den Bauch mit einer warmen Mahlzeit vollschlagen. Leider reicht das Geld nicht für Essen, und deshalb träumt der "Spatz" - so nennt ihn die große Schwester - nur vom prächtigen Leben, wie es der reiche Lord Lucien in seinem Landsitz ganz in der Nähe führt. Rund eine halbe Stunde ist der Spieler beim Auftakt von Fable 2 als Kind unterwegs, lernt Grundlegendes zur Bedienung und erfährt schon mal, dass er Aufträge sowohl auf eine "gute" wie auf eine "böse" Art erledigen kann. Und dann ergattern Spatz und Schwester ein altes Artefakt, bekommen einen Wunsch erfüllt und landen auf märchenhafte Art bei Lord Lucien - aber der Abend endet in einer Tragödie.
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Video: Fable 2 - Test
(3:33)
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Nur im ersten Abschnitt von Fable 2 tritt der Spieler als Kind an. Danach vergehen ein paar Jahre, und dann geht es im Hauptteil des Action-Adventures als junger Erwachsener weiter. Um was für eine Figur es sich dabei handelt, kann der Spieler anfangs nur im engen Rahmen bestimmen: Vor Spielstart gibt es lediglich die Option "Frau" oder "Mann". Charakterklassen, Fernkampf- oder Magiewerte und andere Statistiken hat das Designteam um Peter Molyneux weggelassen. Stattdessen entwickelt sich der Protagonist mit den Entscheidungen, für die sich der Spieler entscheidet.
Fable 2
Solche Entscheidungen gibt es viele: Überreiche ich den Brief eines unglücklich Verliebten der Angebeteten - oder ihrer bösen Mutter? Befreie ich gefangene Sklaven - oder lasse ich sie im Käfig schmoren? Wer anfangs und im weiteren Spielverlauf moralisch einwandfreie Entscheidungen trifft, verwandelt sich allmählich in eine hehre Lichtgestalt, der schon beim Einmarsch in eine Stadt die Frauenherzen nur so zufliegen. Wer dagegen den Weg des Dunkels einschlägt, sieht auch bald so aus und marschiert durch ein deutlich verkommeneres Fantasyreich Albion.
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Mensch Leute, ihr seid aber ganz schön wählerisch... Hab mir das Spiel grade zufällig...
Es ist zweifelsohne der Shiet vom Vöglein und kein Schnee was da vom Himmel fällt...
Konsolero mausert sich langsam zu einer richtigen Bekanntheit :) Wie es scheint kennst...
Meldet sich mein Lieblingstroll auch mal wieder zu Wort. So lange ist es seit deinem...