IBM trotzt der Bankenkrise
Quartalsergebnisse wegen Bankenkrise unerwartet früh vorgelegt
Der IT-Konzern IBM hat im dritten Quartal Zahlen vorgelegt, die besser sind als erwartet. Das Unternehmen steigerte den Gewinn auf 2,8 Milliarden US-Dollar - 2,05 US-Dollar pro Aktie. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 1,68 US-Dollar gewesen. Die Analysten hatten nur 2,02 US-Dollar pro Aktie erwartet.
IBM bekräftigte seine Prognose für ein Jahresgewinnwachstum von 22 Prozent. Die Entwicklung von IBM wurde vor dem Hintergrund der Bankenkrise mit großem Interesse beobachtet, erzielt Big Blue doch über 25 Prozent seines Umsatzes aus der Finanzdienstleistungsbranche. IBM gab die Quartalszahlen unerwartet früh bekannt. "Bei der jetzigen Marktlage dachten wir, es sei wichtig, die Ergebnisse so schnell wie möglich vorzulegen", sagte IBM-Sprecher Ian Colley.
Dennoch konnte IBM beim Umsatz die Erwartungen nicht erfüllen. Das Geschäft wuchs um 5 Prozent auf 25,3 Milliarden US-Dollar. Die Analysten hatten mit 26,5 Milliarden US-Dollar etwas mehr sehen wollen. Die Jahresmarke, die Konzernlenker Samuel J. Palmisano im Frühjahr 2008 aufgestellt hatte, bleibt jedoch bestehen. Eine "Kombination aus einer stetigen Basis von wiederkehrenden Umsätzen" und "Investitionen in Wachstumsmärkte" mache IBM in "guten und in schlechten Zeiten konkurrenzfähig", so Palmisano.
IBM stellt seinen ausführlichen Quartalsbericht am 16. Oktober 2008 vor.
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