Deutsche Spieleverbände wollen mehr zusammenarbeiten
Kooperation auch bei Spielemessen geplant
Bislang herrschte Konkurrenzdenken zwischen den beiden großen deutschen Entwicklerverbänden. Damit soll jetzt Schluss sein: Der GAME Bundesverband und der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) wollen künftig intensiver zusammenarbeiten.
In der Vergangenheit war es immer wieder zu Animositäten zwischen den Verbänden gekommen. Vertreter des GAME bezeichneten den BIU beispielsweise bei öffentlichen Auftritten als "Verband der Importeure". Das war negativ gemeint, weil die Mitglieder des BIU überwiegend große Publisher mit Entwicklungskapazitäten außerhalb von Deutschland sind. Der GAME versteht sich hingegen ausdrücklich als Interessenvertretung der Entwickler von Computerspielen. Auch im Streit um die Spielemessen Games Convention in Leipzig und GamesCom in Köln vertreten die Verbände bislang gegensätzliche Positionen. Damit soll nun weitgehend Schluss sein: Die beiden Verbände haben eine engere Zusammenarbeit angekündigt. Erklärtes Ziel ist die Intensivierung der Beziehungen sowie die gegenseitige Unterstützung in einzelnen Arbeitsbereichen.
Dazu zählt nach Angaben der Verbände beispielsweise die Verbesserung der Ausbildungssituation innerhalb der Spielebranche und die Förderung wissenschaftlicher Veranstaltungen. Beide Partner erklären darüber hinaus ihren Wunsch, auch beim Thema Branchenmesse in Zukunft enger zu kooperieren. Bereits seit Mitte 2008 arbeiten GAME und BIU als Träger der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) zusammen.
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Schade, dass die Kushnir-Methode in Deutschland verboten ist, sonst gäbe es hier bald...
Dann soll die nächste eben in Kassel stattfinden, dass liegt fast in der Mitte. Ich habe...