Letzter Release Candidate von OpenOffice.org 3.0
OpenOffice.org 3.0 soll am 7. Oktober erscheinen
Die Entwickler der freien Office-Suite OpenOffice.org haben einen dritten und voraussichtlich letzten Release Candidate von OpenOffice.org 3.0 veröffentlicht. Die neue Version läuft erstmals nativ unter MacOS X, unterstützt das Office-Dateiformat ODF 1.2 und kann Dateien aus Microsoft Office 2007 ebenso lesen wie, mit einer neuen Erweiterung, PDF-Dateien.
Calc unter MacOS X
Der dritte soll zugleich der letzte Release Candidate sein. OpenOffice.org soll nach aktueller Planung am 7. Oktober veröffentlicht werden. OpenOffice.org 3.0 wartet mit nennenswerten Neuerungen auf, es läuft beispielsweise erstmals nativ unter MacOS X, ohne dass dafür ein X11-Server benötigt wird. Die Office-Suite verhält sich wie jede andere Aqua-Anwendung. Auch an Windows Vista passt sich die Software in der neuen Version besser an.
Startcenter
Eine weitere wesentliche Neuerung ist eine Erweiterung für den Import von PDF-Dateien, mit der sich existierende PDF-Dateien verändern lassen, auch wenn die originale Quelldatei nicht mehr vorhanden ist. Das Ganze ist allerdings derzeit noch eher als experimentell zu betrachten. Neu ist auch das Startcenter, das sich nach dem Starten der Anwendung zeigt: Es erlaubt, direkt Dokumente zu öffnen oder neue anzulegen. Bislang startete die Textverarbeitung Writer als Standardapplikation.
Darüber hinaus unterstützt OpenOffice.org 3.0 die kommende Version 1.2 des ISO-Standards OpenDocument (ODF). ODF 1.2 umfasst eine Formelsprache wie auch ein Metadatenmodell, basierend auf den W3C-Standards RDF und OWL. Die Software wartet mit einem Importfilter für Microsoft Office 2007 auf und kann die damit erzeugten Dateien lesen aber nicht schreiben.
PDF-Export
Neu in der Tabellenkalkulation Calc ist unter anderem der Solver zum Lösen von Optimierungsaufgaben (Lineare Optimierung). Für einen Zielwert in einer bestimmten Zelle der Tabellenkalkulation werden mehrere Eingangswerte so variiert, dass ein gewünschtes Optimum erreicht wird. Dabei werden Randbedingungen in anderen Zellen berücksichtigt. In Diagrammen können Regressionskurven neben der Funktionsgleichung auch den Korrelationskoeffizienten anzeigen. Außerdem können Diagrammwerte mit Fehlerindikatoren versehen werden.
Tabellen können mit OpenOffice.org 3.0 von mehreren Nutzern gleichzeitig bearbeitet werden. Der Eigentümer des Tabellendokuments kann die neuen Daten integrieren. Konflikte sollen durch die Software vermieden werden. Zudem kann die Tabellenkalkulation nun mit deutlich größeren Tabellen umgehen. Statt 256 werden bis zu 1.024 Spalten unterstützt.
Writer zeigt mehrere Seiten
Für mehr Übersicht beim Bearbeiten großer Textdokumente soll die Möglichkeit sorgen, mehrere Seiten während der Bearbeitung nebeneinander anzuzeigen. Auf Wunsch werden linke Seiten immer links und rechte Seiten immer rechts platziert. Writer wartet darüber hinaus mit einer verbesserten Notizfunktion auf: In der Vergangenheit wurden Notizen in OpenOffice.org nur als kleine gelbe Rechtecke innerhalb des Textes angezeigt. In der neuen Version werden Notizen an der Seite des Dokumentes anzeigt, so dass sie einfacher zu lesen sein sollen.
Nachtrag vom 29. Septemer 2008, 16 Uhr: Anders als zunächst dargestellt, kann OpenOffice.org 3.0 Dateien in Microsofts Office-Open-XML-Format nur lesen, aber nicht schreiben. Der PDF-Import ist über eine Erweiterung realisiert, die zusätzlich heruntergeladen werden muss und noch als eher experimentell zu betrachten ist.
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# third release candidate for all languages: September 30th Known issues # 4th release...
Nope. Zitate vollständig lesen könnte helfen. Eben. Aber jeder dahergelaufene Fanboy...
Pages hat nur ein etwas anderes Konzept als andere Textverarbeitungen. Wenn man sich...
Wieso nutzt du dazu überhaupt ein Tabellenkalkulationsprogramm? Wenn du schon PERL...