eBay baut 10 Prozent der Belegschaft ab
Weltweit 1.500 Beschäftigte betroffen, auch in Deutschland
Der Onlineauktionsbetreiber eBay wird 10 Prozent der Belegschaft abbauen. Von der ersten Entlassungswelle in der Geschichte des hochprofitablen US-Unternehmens sind 1.500 Beschäftigte betroffen, auch in Deutschland.
Das Onlineauktionshaus eBay wird im Rahmen eines noch geheimen Sanierungsprogramms weltweit jede zehnte Stelle im Unternehmen streichen. Das berichtet das Magazin Focus unter Berufung auf Konzernkreise.
Zuvor hatte bereits das US-Magazin Barron's über den Abbauplan informiert. Hintergrund ist die seit längerem anhaltende Wachstumsschwäche im Kerngeschäft mit Internetauktionen. Das Volumen der bei eBay gehandelten Güter könne unter die Marke von 15,7 Milliarden US-Dollar aus dem zweiten Quartals fallen, berichtet Barron's aus einem Report der Investmentanalysten Wedge Partners. "Unklar ist, ob die wirtschaftliche Situation, die Wettbewerbssituation oder der Managementkurs schuld an der Verlangsamung sind." Ein Rückgang bei einem Schlüsselindikator sei jedoch alarmierend, so Wedge Partners weiter.
Laut Focus soll beim Stellenabbau möglichst auf Kündigungen verzichtet werden, wenn genügend Betroffene Auflösungsverträge und Abfindungen akzeptieren. "Der Kundenservice bleibt verschont. Wir setzen in der Verwaltung den Rotstift an, und zwar vor allem in der oberen Etage", zitiert das Magazin einen Firmenverantwortlichen.
Auch die deutsche Niederlassung ist vom Jobabbau betroffen. Deutschland-Chef Stefan Groß-Selbeck machte keine Angaben zum Umfang des Abbaus. Die deutsche eBay-Tochter verliere zudem massiv an Unabhängigkeit gegenüber der Konzernzentrale im kalifornischen San Jose.
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wie genau. Die Arbeit machen die Roboter? Einige würden am liebsten ihrer Gier frönen...
Den Nick habe ich zurecht. Das es in den AGBs so steht ist mir durchaus bewusst. De facto...
Haha... na du bist ja lustig. Unfähig bist nur du...
*gähn*