Telekom will mehr Geld von Call-by-Call-Anbietern
Preise für Carrier Selection könnten kräftig steigen
Die Deutsche Telekom hat bei der Bundesnetzagentur eine kräftige Anhebung der Gebühren beantragt, die für die Zusammenschaltung mit fremden Netzen kassiert werden. Call-by-Call- und Preselection-Anbieter könnten gezwungen sein, die Endkundenpreise anzuheben.
Die Deutsche Telekom will Call-by-Call- und Preselection-Anbieter zu einer Preiserhöhung um circa zehn Prozent zwingen. Das hat die Frankfurter Allgemeine Zeitung aus der Bundesnetzagentur erfahren, der ein entsprechender Antrag vorliegt.
Für die beiden Haupttarifzonen im Festnetz will die Telekom die Minutenpreise um jeweils circa zehn Prozent heraufsetzen. Für die Tarifzone "Local" sollen die Kosten von 0,43 auf 0,47 Cent in der Minute steigen, in der Zone "Single Transit" soll der Preis, der bisher 0,71 Cent betrug, auf 0,78 Cent festgelegt werden. Die wenig beanspruchte Tarifzone "Double Transit" will die Telekom dagegen von 1,08 auf 0,78 Cent verbilligen.
"Eine flächendeckende Netzinfrastruktur vorzuhalten, hat einen Preis. Und die Kosten dafür kann die Deutsche Telekom nicht alleine tragen", erklärte Timotheus Höttges, Vorstand T-Home, Sales & Service der Zeitung.
Mit Zusammenschaltungsgebühren erzielt die Telekom jährlich Einnahmen in dreistelliger Millionenhöhe, verliert aber seit sieben Jahren jeweils circa 10 Prozent der Verbindungsminuten an die preiswertere Konkurrenz.
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Echt bin ich das? Habe ich also ein Mitspracherecht bei jeder einzelnen Entscheidung für...
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Schließlich gibt es soviele betrüger inzwischen und auch in den Medien wird von denen...