Spieletest: Spore - Will Wrights lustige Spielesammlung
Aufbau und Strategie in biologisch korrektem Computerspielegewand
Von der Amöbe bis ins All: Fünf durch das Thema "Evolution" verbundene Spielstufen dauert es, dann hat der Spieler das Weltall im Griff - jedenfalls in Spore. Das neue Werk des Sims-Erfinders Will Wright sorgt auf Windows-PC und Mac für unterhaltsame Stunden, obwohl es viele der selbstgesteckten Ziele nicht erreicht.
Spore (Windows-PC, Mac)
Es war einmal ein junger Spieledesigner namens Will Wright. Der plante nach großen Verkaufserfolgen mit einem Computerspiel, in dem unter anderem sogenannte Sims-Menschlein vorkamen, einen weiteren großen Wurf. Er packte einen ganzen Planeten mitsamt der Entwicklung des Lebens in das Spiel - und landete einen Megaflop. Das 1990 kurz nach SimCity veröffentlichte SimEarth war zwar anspruchsvoll und simulierte auf wissenschaftlich fundierte Art den Werdegang eines Himmelsköpers. Es war aber auch viel zu komplex und abstrakt, um viele Spieler zu begeistern. Jetzt, 18 Jahre später, hat Wright erneut ein Spiel veröffentlicht, nachdem er mit der Sims-Reihe einen Bestseller nach dem anderen landen konnte. In Spore geht es vordergründig erneut um die Entstehung des Lebens - aber offensichtlich hat Will Wright sich fest vorgenommen, die Zielgruppe diesmal auf keinen Fall zu verschrecken. Jetzt soll jeder die Möglichkeit haben, die Evolution einer Spezies nachzuspielen.
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Video: Spore - Test
(5:47)
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Spore
In fünf Stufen mendelt sich der Spieler in Spore vom Einzeller bis zum Herrscher des Weltraums; jede Stufe entspricht einem eigenen Spielemodus. Die locker nach einer halben Stunde abgeschlossene Zellenphase dreht sich um einen Einzeller, der in der Ursuppe mit anderen Amöben ums Überleben kämpft und allmählich immer weiter wächst. In der folgenden Kreaturenphase ist Landgang angesagt: Mit festem Boden unter dem Fuß, dem Saugnapf oder was auch immer der Spieler gewählt hat, muss sich ein einzelnes Lebewesen behaupten, indem es Kontakt zu anderen Spezies aufnimmt und sich deren DNA einverleibt. Entweder durch Kampf oder durch nette Umgangsformen und mitreißende Sanges- und Tanzdarbietungen. Auch diese Phase ist rasch abgeschlossen, erfahrene Spieler benötigen dafür nicht länger als ein bis zwei Stunden.
Spore
Der dritte und schon etwas aufwendigere Modus heißt in Spore "Stammesphase". Darin geht es nicht mehr um eine einzelne Kreatur, sondern um einen Stamm ziemlich primitiver Eingeborener - die gleiche Art von Wesen, das der Spieler zuvor hochgepäppelt hat. Dieser Stamm muss sich durchsetzen, indem er andere Stämme - die hier noch aus anderen Spezies bestehen - im Kampf besiegt oder durch Geschenke auf seine Seite zieht. Praktisch sieht das so aus: Irgendwo auf der Karte brennt ein Lagerfeuer als Mittelpunkt der Siedlung des Stammes. Anfangs steht dort nur ein Hauptzelt, später kommen weitere Hütten hinzu. Beispielsweise eine, die den Stamm mit Musikinstrumenten ausstattet, damit er andere Stämme durch schöne Weisen beeindrucken kann. Oder mit Äxten, mit denen man seine Nachbarn der Einfachheit halber eliminiert - was irgendwann immer nötig ist, weil einige der anderen Anlieger von vornherein eine feindliche Einstellung haben.
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Spieletest: Spore - Will Wrights lustige Spielesammlung |
echt ey
Gesetze, die die Copyright-Mafia durchgedrücket hat, dank inkompetenter (bvesonders...
Das einzige, was ich als wirklich neu empfinde ist, dass man sich seine "Einheiten...
Auch wenn es im Grunde heißt, "sag niemals nie", so bin ich mir ziemlich sicher, das die...