Früherer Callcenter-Mitarbeiter soll Telekom erpresst haben
Adressdatenbank "Cosma" angeblich schlecht gesichert
Ein früherer Callcenter-Beschäftigter soll versucht haben, die Deutsche Telekom um 10.000 Euro zu erpressen. Ihm sei es gelungen, in die interne Telekom-Plattform Cosma einzudringen und Kundendaten zu stehlen, meldet der Focus.
Die Bonner Staatsanwaltschaft verhaftete Ende August 2008 einen 49-Jährigen, der behauptete, im Besitz von gestohlenen Kundendaten zu sein. Das berichtet das Nachrichtenmagazin Focus aus Justizkreisen. Der Verdächtige, Volker T., ein früherer Callcenter-Werber aus Bremerhaven, kam in der vergangenen Woche "nach einer umfassenden Aussage wieder frei", so der Bericht. Er beteuerte: "Ich wollte kein Geld. Es war keine Erpressung."
T. habe Ende August 2008 unter dem Pseudonym "Gretchenfrage 1" der Telekom mit der Weitergabe von Kundenlisten an die Medien und der Aufdeckung neuer Datenlecks gedroht. Der Bonner Konzern soll 10.000 Euro geboten haben. So soll es T. angeblich gelungen sein, nur mit einem Codewort in die stark gesicherte Plattform "Cosma" einzudringen und auf alle im Konzern gespeicherten Kundendaten zuzugreifen.
Bereits am 19. August 2008 hatte das Magazin "Kriminalreport" von NDR und WDR berichtet, dass Daten aus einem Callcenter in Bremerhaven, das für den Konzern tätig war, offenbar unrechtmäßig genutzt und weiterverkauft wurden.
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Ist das Thema damit beendet? Nein ist es nicht, dass Verfahren läuft, Beweise werden...
logisch da kann sich ja kein vernünftiges arbeitsverhältnis und zugehörigkeitsgefühl...
Vorsicht oder Du wirst wegen des T. verklagt.
Allen Beteuerungen und Datengipfeln bei Super-Rolli zum Trotz, wenn es nicht gerade "in...