Angetestet: Google Chrome - Betaversion des Browsers ist da

Google Chrome
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TraceMonkey war dabei deaktiviert. War diese noch experimentelle Funktion zur Beschleunigung von JavaScript eingeschaltet, schnitt Firefox im V8-Benchmark etwa 15 Prozent schlechter ab (241 statt 293 Punkte). Beim Dromaeo-Test hingegen profitierte Firefox von aktiviertem TraceMonkey und war rund 25 Prozent schneller (643 ms statt 884 ms). TraceMonkey führte beim SunSpider-Test zu einem Absturz. Mit ganz deutlichem Abstand auf dem letzten Platz beim V8-Benchmark liegt der Internet Explorer 7 mit 68 Punkten, der IE8 Beta 2 kommt auf 94 Punkte, beschwert sich aber, dass das Script zu langsam läuft.

Die Benchmarks liefen auf einem Quadcore-Rechner. Intels genutzte CPU Q9450 arbeitete in unseren Benchmarks mit 3,2 GHz. Als Benchmarks wurden Webkits eigener SunSpider-Benchmark genutzt und Mozillas Dromaeo. Beide Benchmarks haben noch nicht den finalen Status erreicht.

Die Betaversion von Google Chrome gibt es zunächst unter anderem in deutscher Sprache nur für die Windows-Plattform als Download. Derzeit werden 64-Bit-Systeme nicht direkt unterstützt. Der Browser wird zwar auch für Linux und MacOS X erscheinen, allerdings wird es nach Google-Angaben noch mehrere Monate dauern, bis diese erscheinen. Ein genauerer Termin wurde nicht verraten.

Fazit:
Google Chrome
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Google geht die Webentwicklung zu langsam voran, denn das Geschäft des Unternehmens hängt maßgeblich davon ab, dass das Web zu einer ernstzunehmenden Plattform für Applikationen wird. Der Chrome-Browser soll hier die Entwicklung beschleunigen und als eine schnelle Plattform für Webapplikationen dienen. Google Gears war bereits ein Ansatz, um die Entwicklung von Webstandards und deren Integration in bestehende Browser zu beschleunigen. Mit Chrome und der JavaScript-Engine V8 widmet sich Google einem zweiten wichtigen Bereich, denn die unzureichende Geschwindigkeit von JavaScript-Engines ist es, die die Umsetzung komplexer Applikationen im Browser ausbremst.

Schnelligkeit ist jedoch nicht alles: Beim Chrome-Browser legt der Hersteller das Augenmerk auf eine hohe Sicherheit, um mögliche Angriffe aus dem Internet effizient abzuwehren. Bis auf den speziellen Taskmanager bietet Google Chrome aber nichts Neues in der Browserwelt. Viele der von Google als Besonderheit beworbenen Funktionen sind aus Opera, Firefox oder auch dem Internet Explorer bereits vertraut. Dem Browser fehlt ein Feed-Reader und eine halbwegs anständige Lesezeichenverwaltung. Mit viel Komfort kann der neue Browser nicht punkten, hier hat die Konkurrenz deutlich mehr zu bieten. Immerhin eine Kennwortverwaltung bietet auch der Chrome-Browser, damit sich der Nutzer automatisiert bei Online-Diensten anmelden kann.

Bereits durch die zahlreichen Google-Dienste wie Internetsuche, lokale Suche, Webmailer, Onlinekalender, -textverarbeitung und -tabellenkalkulation hat sich der Internetgigant den Ruf der Datenkrake erworben. Denn dann laufen alle persönlichen Daten auf den Servern von Google auf. Das spitzt sich mit dem Browser von Google noch zu, der zum Ziel hat, dass damit vor allem die Dienste von Google genutzt werden. [von Ingo Pakalski, Andreas Sebayang und Jens Ihlenfeld]

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Valon - 19. Dez 2010

Also ich hatte diese problem auch so habe ich es gelöst: 1. Ladet euch Google Chrome...

Feuer12 05. Mär 2009

stimmt:(

Winterschweiß 04. Sep 2008

Würe mich auch mal interessieren. ne Roadmap wäre fein.

breakcore'ler 04. Sep 2008

keiner ne ahnung? na toll..was für ein (s)experten forum



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