Autodesk stellt Maya 2009 und weitere 3D-Software vor
Neues von der Siggraph 2008
Zum zehnjährigen Jubiläum seiner 3D-Animationssoftware Maya hat Autodesk eine neue Version angekündigt, die viel verändern und vor allem verbessern soll. Maya 2009 verspricht ein effizienteres und schnelleres Arbeiten, wartet mit neuen Tools auf und ermöglicht die Erstellung stereoskopischer Filme - passend zum Hype um 3D-Kino und 3D-Displays. Neues gibt es auch von Autodesks Maya-Erweiterungen wie MotionBuilder und Toxik.
Maya 2009 wird vieles ändern: Autodesk verspricht ein schnelleres Auswählen und Markieren mit weniger Mausklicks, einen Modus zur schnelleren Veränderung von 3D-Modellen und eine neue Funktion zum Verbinden von Teilen eines Drahtgitters. Mit dem neuen Tool Maya Assets lassen sich mehrere Nodes zu einem Container verbinden und wie ein einzelner Node behandeln, was der Verwaltung großer Szenen zugute kommen soll. Außerdem lassen sich damit eigene Ansichtsmodi, flexible Verweise und angepasste Bibliotheken anlegen, so dass bereits Erstelltes leichter wiederverwendet werden kann.
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Dazu kommt ein neues, flexibles Animaion Layering, dessen Technik aus Autodesks MotionBuilder-Software stammt und das es unter anderem erlaubt, Animationsabläufe zu überblenden, verschmelzen, gruppieren und neu zu ordnen. Mit Maya nParticles erhält Maya 2009 ein neues Partikelsystem, das auch Kollisionen zwischen Partikeln unterstützt und mit der Stoffsimulation nCloth interagiert. Haut und Muskeln sollen mit dem Tool Maya Muscle präzise simuliert werden, beispielsweise mit Kollisionen, Nachschwingen/Nachfedern ("Secondary Motion") von Objekten und Faltenwurf. Das optimale Platzieren von Texturen soll mit Maya 2009 schneller möglich sein.
Maya 2009 wird laut Autodesk durch bessere Multi-Core-Unterstützung und optimierte Algorithmen deutlich schneller zeichnen, simulieren und rendern. Zudem erlaubt ein neuer Render-Proxy in Mental Ray zwecks schnellerem Testrendern das Ersetzen von Szenenelementen mit einem einfachen, niedrig aufgelösten Mesh. Beim Rendering wird es zudem mehr Kontrolle über das Render-Ergebnis geben und die Integration von Composing-Paketen wie Autodesk Toxik einfacher werden.
Zwecks bequemerer Produktion von Filmen für 3D-Brillen, 3D-Displays oder 3D-Projektoren soll Maya 2009 zudem eine neue Stereo-Kamera-Vorrichtung inklusive stereoskopischer Voransicht bieten.
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