Microsoft lizenziert Physik-Engine Havok

Spieleentwicklung für Windows und Xbox 360 geplant, noch nicht für DirectX

Dank eines umfassenden Lizenzierungsabkommens können alle von Microsoft betreuten Spielestudios in Zukunft die Physik- und Animationsengines der Intel-Tochter Havok benutzen. Drei Titel mit Havok-Routinen sollen demnächst erscheinen; ob die Physik-Bibliotheken auch Teil von DirectX werden, ist noch ungeklärt.

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Wie Havok und Microsoft mitteilten, wird die Entwicklung von Havok-Titeln nun zum Standard bei den "Microsoft Game Studios". Schon zuvor war die Engine einzeln für Titel wie "Halo 2", "Halo 3" und "Age of Empires III" lizenziert worden. Ab sofort sollen alle Microsoft-Studios die Engine automatisch nutzen können. Bei den künftigen Spielen "Halo Wars", "Fable 2" und "Banjo Kazooie: Nuts and Bolts" soll sie bereits eingesetzt werden, und zwar sowohl bei den Windows- wie Xbox-360-Versionen.

Ob damit auch das angeblich seit zwei Jahren bei Microsoft in Entwicklung befindliche Direct Physics, und damit die Vereinheitlichung von Physik-Routinen, auf Havok basieren wird, erklärten die beiden Unternehmen nicht. Weitere Details zur bereits angekündigten Version DirectX 11 sind in drei Wochen auf der Konferenz "NVision 08" zu erwarten, wo Nvidia zumindest die Vereinheitlichung von allgemeinen Rechenaufgaben auf Grafikprozessoren vorstellen will.

Ein Gewinner des Deals zwischen Havok und Microsoft, zu dem keine finanziellen Angaben vorliegen, steht auf jeden Fall schon fest: Seit knapp einem Jahr gehört Havok zu Intel. Und ein Verlierer auch - dass Nvidias eingekaufte Schnittstelle PhysX in zukünftigen Microsoft-Spielen landet, ist mehr als unwahrscheinlich.

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PeteramMeter 12. Aug 2008

...das Heitmann gleich sagt, ich könne nichts anderes wie nachplappern? Das ich einfach...

AhhhhhJa 09. Aug 2008

fu

TimTim 08. Aug 2008

Stimmt, durch Lizenzierungen geht die ganze Softwarebranche kaputt. Echt traurig! Zurück...

fdslkjf 08. Aug 2008

Ah, das hat ja genau denselben Umfang wie Havok. *fish*



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