Intels Grafikkarte Larrabee noch 2008 als Entwickler-Muster

Erste Prototypen sollen bereits im November geliefert werden

Unbestätigten Berichten zufolge will Intel noch im Jahr 2008 erste Prototypen seiner Grafikkarten mit dem Prozessor "Larrabee" an Software-Entwickler liefern. Diese Modelle sollen jedoch noch nicht den Funktionsumfang der endgültigen Produkte aufweisen.

Artikel veröffentlicht am ,

Das berichtet ohne Angabe von Quellen der US-amerikanische Journalist Charlie Demerjian bei The Inquirer. Der für gewöhnlich gut informierte Grafik-Spezialist will auch in Erfahrung gebracht haben, dass weder die Zahl der Kerne noch die Taktfrequenzen den fertigen Produkten entsprechen sollen. Wann diese erscheinen, ist weiterhin unklar. So sich Demerjians Bericht bestätigt, hat sich Intel aber kräftig beeilt: Noch im Januar 2008 meinte Intel-Chef Paul Otellini, der Chip sei noch nicht fertig, und komme vielleicht erst 2010 auf den Markt.

Offenbar hat Intel aber inzwischen das "first silicon", also die ersten lauffähigen Prozessoren. In drei Wochen will, wie bereits berichtet, Intel Larrabee auf dem Fachkongress Siggraph erstmals vorstellen, weitere Details sollen dann auf dem in der darauffolgenden Woche stattfindenden IDF folgen. Für die Games Convention sind weitere Aktionen zu Larrabee geplant.

Dass Intel in einem so frühen Stadium schon den engen Kontakt zu Software-Entwicklern sucht, dürfte auch an einem "Native Mode" liegen, den Larrabee neben DirectX oder OpenGL ebenfalls beherrschen soll. Wenn es sich dabei, wie bisher vermutet, um eine Form von Raytracing handelt, müssen sich Programmierer auf völlig neue Verfahren für die Konstruktion ihrer 3D-Welten einstellen. Im Native Mode soll Larrabee den bisherigen inoffiziellen Informationen zufolge eine Rechenleistung von 2 Teraflops erreichen - was aber nur für die fertigen Produkte gelten soll.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Blizzard
Preise im Itemshop von Diablo 4 entfachen Empörung

Die Community reagiert sauer auf Leaks über die Preise im Itemshop von Diablo 4. Ein Rüstungsset kostet fast so viel wie früher ein Add-on.

Blizzard: Preise im Itemshop von Diablo 4 entfachen Empörung
Artikel
  1. Schufa-Score: Hohes Bußgeld wegen Kreditkartenablehnung ohne Begründung
    Schufa-Score
    Hohes Bußgeld wegen Kreditkartenablehnung ohne Begründung

    Die DKB hat einen Kreditkartenantrag nur gestützt auf Algorithmen und den Schufa-Score abgelehnt und dies auch nicht begründet. Das kostet 300.000 Euro Bußgeld.

  2. Generative Fill: Wie Adobes KI-Funktionen das Internet spalten
    Generative Fill
    Wie Adobes KI-Funktionen das Internet spalten

    Die KI-Füllfunktion in Photoshop erfindet Hintergründe zu Gemälden oder Album-Covern. Einige finden das kreativ, andere sehen die Kunst bedroht.

  3. Glasfaser: Netcologne unterscheidet nicht zwischen FTTH und FTTB
    Glasfaser
    Netcologne unterscheidet nicht zwischen FTTH und FTTB

    Telekom und Vodafone überbauen das Netz von Netcologne in Köln. Doch was für ein Netz hat Netcologne?

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Gigabyte RTX 3060 Ti 369€ • Kingston Fury SSD 2TB (PS5-komp.) 129,91€ • Sony Deals Week • MindStar: Corsair Crystal RGB Midi Tower 119€, Palit RTX 4070 659€ • Roccat bis -50% • AVM Modems & Repeater bis -36% • Logitech G Pro Wireless Maus 89€ • The A500 Mini 74,99€ [Werbung]
    •  /